50 000 EURO Drei Anlageberater geben Empfehlungen, wie man dieses Geld kurzfristig (zwölf Monate), mittelfristig (fünf Jahre) und langfristig (zehn Jahre) investieren kann

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Das gilt auch für das Anlegen, denn die Möglichkeiten, sein Geld zu investieren, sind vielfältig: Festgeld, Immobilien, Anleihen, Fonds, Aktien, Zertifikate und vieles mehr - und das alles noch in unterschiedlichen Varianten. Die Auswahl ist verwirrend. Wie also die Ersparnisse am besten anlegen? Die Zeiten, in denen man alles in Aktien steckte, sind vorbei. Bei fallenden Aktienkursen verlassen sich viele lieber einfach wieder auf ihr Sparkonto - trotz der mageren Zinsen. Wer nach lohnenderen Investitionen sucht, muss zwischen Risiko, Verfügbarkeit des angelegten Geldes und Rendite abwägen. Für Sicherheit zahlt man den Preis einer relativ niedrigen Verzinsung. Für die Chance auf größere Gewinne muss man ein größeres Risiko in Kauf nehmen. Denn Kurse, die hoch nach oben schießen, können auch tief fallen. Solche Schwankungen lassen sich am ehesten über eine längere Laufzeit ausgleichen. Wer sein Geld hingegen schon verplant hat und es nur einige Monate parken möchte, sollte auf stabile Anlagen setzen. Das Hamburger Abendblatt wollte es genau wissen und fragte bei leitenden Anlageberatern von Commerzbank, Credit Suisse und Hamburger Sparkasse nach konkreten Empfehlungen.