Manche Gäste genießen Ruhe und Komfort des Vier-Sterne-Hauses mehrmals im Jahr.

Die Halbinsel Mönchgut zählt für viele Urlauber zu den landschaftlich schönsten Regionen der Insel Rügen. Sanfte, zum Teil mit Buchenwäldern bedeckte Hügel, die sich auf Landzungen bis weit in den Bodden und die Ostsee hinziehen, verträumte Fischerdörfer und traditionelle Seebäder mit breiten Badestränden geben ihr den besonderen Reiz. Hauptort auf Mönchgut ist das Ostseebad Göhren. Lange war das einstige Fischer- und Bauerndorf sich selbst überlassen. Erst mit dem Anschluss an das Schienennetz Ende des 19. Jahrhunderts kamen Urlauber und es entstanden Hotels und Pensionen, viele von ihnen im schmucken Stil der Bäderarchitektur.

Göhren selbst ist ein Magnet für Urlauber und überzeugt mit seiner schönen Bernstein-Promenade am Meer, der Seebrücke, dem Kurpark und zahlreichen liebevoll restaurierten Hotels und Pensionen. Das Travel Charme Hotel "Nordperd & Villen" liegt sehr ruhig auf einer in die Ostsee hineinragenden Landzunge. "Wir haben einen hohen Anteil von Stammgästen, erzählt Hoteldirektor Nikolaus Kleiner. "Einige von ihnen kommen auch mehrmals im Jahr. Es gibt sogar Gäste, die von ihren Kindern Namensschilder für ihre Hotelzimmertür mitbekommen, weil sie bei uns mehr Zeit als zu Hause verbringen", verrät er.

Der Hotelbau wurde 1989 im DDR-Stil fertiggestellt und bis ins Jahr 2001 als Drei-Sterne-Hotel betrieben. Danach wurde das Gebäude komplett entkernt und um die voll verglaste Orangerie mit einem fünf Meter hohen Kamin und einer Lobby erweitert. "Mit den Farben Apfelgrün, Creme und Champagner haben wir das Licht des Südens in die Häuser des Nordens gebracht," erklärt der Hotelchef. Insgesamt verfügt das Hotelensemble heute über 96 Zimmer und Suiten, fast alle mit Balkon oder Terrasse. Sie sind stilvoll und mit zeitgemäßem Vier-Sterne-Komfort ausgestattet und verfügen über moderne Bäder mit Dusche oder Badewanne. Außer den Zimmern im Haupthaus gibt es auch noch welche in den drei angegliederten Villen, deren Räume höchst unterschiedlich geschnitten sind.

"Viele Villen in den Ostseebädern wurden den Ehefrauen der Erbauer gewidmet und tragen deren Namen, die Damen sind also bis heute Teil der Postanschrift," weiß Kleiner. "Die Villa Lo zum Beispiel ließ ein Berliner Kaufmann um 1910 errichten und benannte sie nach seiner Frau Loretta." Heute beherbergt das Gebäude 13 geräumige Gästezimmer. Zum Ensemble gehören außerdem noch die Villen Sonja und Brunhilde. Allen Gästen stehen die Einrichtungen des gesamten Resorts zur Verfügung. Im Restaurant "Flora" mit lichtdurchflutetem Wintergarten und sonniger Terrasse wird jeden Morgen ein opulentes Frühstücksbüfett aufgebaut. Am Abend wechseln themenbezogene Büfetts mit Vier-Gänge-Menüs. Wer mag, kann aber auch à la carte sein Wunschgericht aussuchen.

Weil der Hotelchef ein bekennender Teeliebhaber ist, möchte er auch seine Gäste an dieser Liebe teilhaben lassen. Darum können sie aus einem Angebot von 38 offenen Tees wählen. "Wir haben für die fachgerechte Zubereitung einen Teemeister, der eine intensive Ausbildung durchlaufen hat und einige Anbaugebiete von persönlichen Besuchen her kennt," sagt Kleiner. Auch aus seiner zweiten Leidenschaft können die Gäste profitieren: An der gemütlichen Hotelbar gibt es eine besonders große Auswahl feinster Whiskys.

Und wer hier etwas für seine Gesundheit tun möchte, belegt einen Kursus in Nordic Walking, schließt sich einer Wassergymnastikgruppe an oder erkundet die Umgebung Göhrens mit dem Fahrrad. Wellness satt verspricht das Puria Classic Spa: Auf über 1000 Quadratmetern sorgen Saunen, Dampfbäder und Erlebnisduschen, Thalassobäder und Packungen mit Rügenkreide für Wohlbefinden. Durch eine Panorama-Glasfront hat man immer Blick aufs Meer.