Das traditionsreiche Hotel gehört zur Kempinski-Gruppe.

Dresden wird, Leipzig kommt, aber Halle ist schon da", sagt Thies Bruhn, der aus Schleswig-Holstein kommt und seit einigen Jahren das Kempinski-Hotel "Rotes Ross" in Halle leitet. Bruhn fühlt sich wohl in der Stadt, der zu Unrecht das Negativimage einer gesichtslosen Industrieretorte anhaftet. "Das Rote Ross war der älteste Ausspanngasthof in der Galgentorvorstadt und soll schon 1622 bestanden haben", berichtet Bruhn. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Gasthof im Jahre 1706 - und 200 Jahre später in ein großstädtisches Hotel verwandelt. Eine grundlegende Sanierung fand 1997 statt.

Heute präsentiert sich das von Kempinski geführte Haus als eine komfortable Herberge mitten in der Altstadt von Halle. Die Zimmer und Suiten sind mit italienischen Stilmöbeln geschmackvoll eingerichtet. Sie haben zumeist hohe Decken und verfügen über eine bequeme Sitzgruppe und einen Sekretär. Einige der Zimmer in den oberen Etagen sind mit Balkonen ausgestattet, die einen schönen Ausblick auf die Fußgängerzone, den Leipziger Turm und Reste der mittelalterlichen Stadtmauer ermöglichen. Die Badezimmer sind mit hellem Marmor ausgekleidet und verfügen je nach Kategorie über eine Dusche oder Badewanne. Für gehobene Ansprüche stehen mehrere Suiten zur Auswahl, mit 80 Quadratmeter Fläche ist die Grand Suite die größte. Außerdem gibt es einen Wellnessbereich mit zwei Whirlpools, Solarien und Dampfbädern sowie einen kleinen Fitness-Raum.

Zu den besten Adressen Halles zählt das "Kleine Ross". Der Weg in das elegante Restaurant führt zunächst an einem 2500 Liter fassenden Meeresaquarium zum "größten Wohnzimmer der Stadt" mit Kamin, Bibliothek, Wintergarten und Terrasse. Im Restaurant sorgt Küchenchef Matthias Seifert für feine deutsche Küche mit internationalen Einflüssen. Italienische und mediterrane Küche bietet das ebenfalls im Hotel angesiedelte "Ristorante Caruso" an. Den Abend ausklingen lassen können die Gäste beim "Absacker" in der Bar "Rosstränke".