Daß Prostitution trotz gesellschaftlicher Vorurteile fester Teil der Arbeitswelt ist, ist in Hamburg längst selbstverständlich. 4000 Frauen und 1000 Männer arbeiten hier im Sexgewerbe. Die gerade verlängerte Ausstellung "Sexarbeit. Prostitution - Lebenswelten und Mythen" im Museum der Arbeit wirft speziell in ihrem Rahmenprogramm noch einmal einen kritischen Blick hinter die Kulissen der Sexindustrie. Neben Vorträgen zu Drogenprostitution (12.6.) und dem Wandel der Sexualmoral (26.6.), geht es um das schwedische "Sexköpsgesetz", das den Käufer sexueller Dienste bestraft (10.7.), die deutsche Prostitutionspolitik (24.7.) und käufliche Liebe in der DDR (7.8.).

  • Museum der Arbeit, bis 13.8.