Die Schule Chemnitzstraße und das Stadtteilkulturzentrum "Die Motte" wurden in diesem Jahr mit dem Max-Brauer-Preis der Alfred-Toepfer-Stiftung F.V.S. ausgezeichnet. Sie haben mit ihrer gemeinsamen Projektarbeit geholfen, die Lebensqualität im Altonaer Stadtteil Ottensen zu verbessern. Die 1931 vom Hamburger Kaufmann Alfred Toepfer gegründete Stiftung, die bis zu seinem Tode 1993 nur unter dem Kürzel F.V.S. firmierte, wobei er unklar ließ, ob er sich damit auf den Reformer Freiherr vom Sten oder den Dichter Friedrich von Schiller bezog, fördert gemäß seinem Stiftungszweck Personen und Einrichtungen, die sich um die Kultur, den europäischen Gedanken und den Naturschutz verdient gemacht haben. "Wir wollen in Menschen investieren", sagt Vorstandsvorsitzender Ansgar Wimmer. "Deshalb vergeben wir Stipendien an Studenten aus Osteuropa, die in Deutschland studieren wollen. Außerdem verleihen wir vier Preise in den Bereichen Gesellschaftliche Innovation, Kultur, Naturschutz und Verdienste um das kulturelle, wissenschaftliche oder geistige Leben in Hamburg." Der Kairos-Preis für Kultur wurde 2007 zum ersten Mal verliehen, der Alfred-Toepfer-Preis für Naturschutz hat 2008 Premiere. "Früher hat die Stiftung bis zu 33 Preise und Medaillen verliehen", sagt Wimmer. Aber man habe sich jetzt auf vier Preise konzentriert, um zielgerichteter zu fördern.

www.toepfer-fvs.de