In Hamburg leiden derzeit mehr als 23 000 Menschen an einer demenziellen Erkrankung, in den meisten Fällen mit der Diagnose "Alzheimer". Eine Heilung ist noch immer nicht möglich, und die Erkrankten und deren Angehörige stehen vor großen Problemen und oft nur schwer zu bewältigenden Aufgaben.

Erfahrungen haben gezeigt, dass ein verständiger und liebevoller Umgang mit den Erkrankten am allerwichtigsten für die Betroffenen ist.

Die tägliche Betreuung liegt zumeist bei den Familienmitgliedern und ist mit erheblichen physischen und psychischen Belastungen verbunden, die bis zur körperlichen und seelischen Erschöpfung führen können.

Die Alzheimer Gesellschaft Hamburg hat es sich zur Aufgabe gemacht, besonders die pflegenden Angehörigen in dieser schwierigen und kraftraubenden Situation zu unterstützen. Hilfe und Entlastung bieten die telefonische Beratung, Gesprächsgruppen, Kurse und Informationsmaterial sowie eine stundenweise Betreuung der erkrankten Menschen. Zusätzlich gibt es in regelmäßigen Abständen Gottesdienste in verschiedenen Kirchenkreisen und ein Klöncafe mit Musik und Tanz. Außerdem ist die Alzheimer Gesellschaft an einem begleiteten Urlaubsangebot für Erkrankte und ihre Angehörigen beteiligt.

Obgleich die Hauptarbeit von ehrenamtlichen Mitarbeitern geleistet wird, hat sie einen ständigen Finanzbedarf. Auch bei sparsamster Kalkulation decken die Mitgliedsbeiträge nur einen geringen Teil der monatlich anfallenden Kosten, sodass immer wieder an die Spendenbereitschaft appelliert werden muss.

Spenden allein schaffen jedoch keine sichere Basis. Die Stiftung Alzheimer Gesellschaft Hamburg könnte jedoch bei einer Aufstockung des Kapitals und einer entsprechend höheren Zinsausschüttung mehr erreichen und damit noch wirksamer und berechenbarer den Erkrankten helfen.

Telefon (040) 68 91 44 01 und www.stiftung-alzheimer.de