Projekte für eine intakte Natur - zur Nachahmung empfohlen.

Ökologie und Umweltschutz waren schon immer ein Anliegen von Dr. Michael Otto - auch bei der Führung der Hamburger Handels- und Dienstleistungsgruppe Otto. 1991 wurde er für sein Engagement als "Ökomanager des Jahres" ausgezeichnet. Zwei Jahre später gründete er die Michael Otto Stiftung, die in erster Linie Projekte zum Schutz von fließenden Gewässern fördert. "Sauberes Wasser ist die Grundlage unseres Lebens", sagt Yvonne Buckreus von der Michael Otto Stiftung. "Um die 500 000 Euro, die uns jährlich zur Verfügung stehen, zielgerichtet und effektiv einsetzen zu können, haben wir uns auf das Thema Fließgewässer konzentriert." Eines von vielen Projekten, die von der Stiftung gefördert werden, ist die Nabu-Aktion "Gesunde Gewässer für Hamburg", mit der kanalisierte Gewässer wie die Seebek oder die Osterbek wieder renaturalisiert werden sollen. "Die moderne Großstadt und eine intakte Natur müssen kein Widerspruch sein", sagt Yvonne Buckreus und fügt hinzu: "Projekte, die wir fördern, sollen auch immer eine Vorbildfunktion haben." Im Förderbereich "aqua-projekte" werden gezielt Maßnahmen unterstützt, mit denen Jugendliche Verantwortung für Gewässer übernehmen.

Neben der Arbeit vor Ort setzt sich die Stiftung in eigenen Veranstaltungen für den internationalen Austausch der Experten ein. Dazu gehören der "Hamburger Dialog" und der "Berliner Diskurs". Solche Gespräche können nur zu Ergebnissen führen, wenn sie auf verlässlichen Daten, Expertisen und Forschungsergebnissen beruhen. Konsequenterweise unterstützt die Stiftung deshalb die Umweltforschung durch die Einrichtung von Stiftungsprofessuren.

www.michaelottostiftung.de