Die Tsunami-Katastrophe ist in Sri Lanka noch allgegenwärtig. Die Nutzung von Solarenergie hilft beim Wiederaufbau. Im Produktions- und Ausbildungszentrum in Hambantota werden Frauen in der Nutzung der Sonnenenergie unterrichtet. Sie trocknen Kräuter, die für die Ajurveda-Kuren benötigt werden, aber auch Fisch und Gemüse. Der Absatz der Waren ist für viele eine Chance.

Die Hamburger Stiftung Asienbrücke unterstützt dieses Ausbildungsprojekt, aber auch Kleinbauern und Plantagenarbeiter. Außerdem ist sie in einem Pilotprojekt für Mikrokredite aktiv. Familien in Sri Lanka werden dabei mit Krediten von 30 Euro unterstützt. Die Stiftung wurde 2005 vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg gegründet. Ziel ist die Verbesserung der Lebensbedingungen und der Ausbildung von Menschen in Asien, die Qualifizierung von Fach- und Führungskräften sowie der Umweltschutz. "Bewusst fördern wir nicht die unmittelbare Katastrophenhilfe", sagt Vorstandsvorsitzender Helge Adolphsen. "Hamburg hilft" habe dabei Hervorragendes geleistet. "Jetzt geht es in Sri Lanka um Hilfe zur Selbsthilfe. Fernsten- und Nächstenliebe sind untrennbar. Hilfe zur Selbsthilfe ist deshalb praktizierte Fernstenliebe." So werden diese Projekte mit geringen Summen von 20 000 bis 30 000 Euro gefördert. Sie haben alle einen starken Bezug zur Hansestadt, zu Firmen und Persönlichkeiten.

www.stiftung-asienbruecke.de