"Malerei für die Ewigkeit" heißt die aktuelle Ausstellung im Bucerius Kunst Forum am Rathausmarkt. Für die Ewigkeit wurden nicht nur die gezeigten Grabmalereien gefertigt, auch die Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, die der Hamburger Verleger Gerd Bucerius 1971 ins Leben gerufen haben, wird, vielleicht nicht für die Ewigkeit, aber doch für viele Generationen Wissenschaft, Kultur und Bildung in der Hansestadt, Deutschland und auf anderen Kontinenten fördern. Dafür stehen ihr jährlich rund 15 Millionen Euro zur Verfügung.

Das Bucerius Kunst Forum gehört zu den Wahrzeichen des kulturellen Engagements der Zeit-Stiftung. Jährlich werden vier Ausstellung gezeigt, deren Themen von der Antike bis zur klassischen Moderne reichen. Auch Literatur, Theater und Musik werden gefördert. So unterstützt die Stiftung mit dem "Studio 21" Studenten an der Hochschule für Musik und Theater.

Das wissenschaftliche Flaggschiff der Zeit-Stiftung ist die Bucerius Law School, Deutschlands erste private Hochschule für Rechtswissenschaften, die im August 2000 staatlich anerkannt wurde. Gefördert werden aber auch Projekte anderer wissenschaftlicher Disziplinen - beispielsweise durch die Einrichtung von Stiftungsprofessuren und die Beteiligung an Forschungsprojekten. Da Kultur und Wissenschaft nur gedeihen können, wenn sie auf einem soliden Fundament stehen, fördert die Zeit-Stiftung auch Projekte im Bereich von Erziehung und Bildung. Der Bogen spannt sich dabei vom "Bucerius Lern-Werk", mit dem Reformprojekte ausgewählter Haupt- und Realschulen zur Verbesserung der Startchancen von Schülern gefördert werden bis zur Begabtenförderung. So ist die Zeit-Stiftung am "Start-Projekt" beteiligt, dass hochbegabte Kinder aus Immigrantenfamilien unterstützt. Demnächst wird sich die Stiftung mit einer neuen Initiative darum bemühen, Schüler mit Migrationshintergrund für ein Lehrerstudium zu begeistern. "Wir haben zu wenige solcher Lehrer an unseren Schulen", sagt die Pressesprecherin Frauke Hamann.

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