Peking. Die gefährliche Lungenseuche SARS fordert in China und Südostasien immer mehr Opfer. Die offizielle Zahl der Toten in China stieg auf 51. Infiziert sind danach 1247 Menschen. In Peking starb gestern ein finnischer Mitarbeiter (53) der internationalen Arbeitsorganisation an der Krankheit. Der Hamburger "Stern" berichtet, dass es in der chinesischen Hauptstadt entgegen den offiziellen Angaben bereits 15 SARS-Tote gab. Die chinesischen Behörden bestätigten aber nur vier. Malaysia meldet den ersten SARS-Toten. Weltweit registriert die Weltgesundheitsorganisation jetzt 89 Tote und 2416 Infizierte. In den USA hat das Nationale Gesundheitsinstitut die Suche nach einem Impfstoff gegen SARS aufgenommen. US-Präsident George W. Bush unterzeichnete einen Erlass, wonach Behörden künftig Quarantäne über Personen verhängen dürfen, die sich möglicherweise mit SARS infiziert haben.