1997, als die Kunsthalle mit der Galerie der Gegenwart ein eigenes Haus für das Zeitgenössische bekam, war Werner Hofmann bereits sechs Jahre im...

1997, als die Kunsthalle mit der Galerie der Gegenwart ein eigenes Haus für das Zeitgenössische bekam, war Werner Hofmann bereits sechs Jahre im Ruhestand. Dass er jedoch in den mehr als zwei Jahrzehnten, in denen er die Kunsthalle geleitet hat, durch gezielte Käufe wichtige Werke der Gegenwartskunst für das Museum sichern konnte, zeigt jetzt eine Ausstellung unter dem Titel "Hofmanns Erwerbungen. Ankäufe für die Hamburger Kunsthalle" in der Galerie der Gegenwart.

Gezeigt werden mehr als 40 Gemälde und etwa 20 Objekte und Skulpturen, die von Hofmann im Zeitraum zwischen 1969 und 1991 angekauft wurden. Einige von ihnen waren lange nicht zu sehen. Zu den sieben Themenschwerpunkten der Schau gehören "Zwischen Repräsentation und Abstraktion" sowie "Pop Art und Neue Wilde".

Die Auswahl der Arbeiten zeigt Hofmanns Gespür für Qualität, aber auch für die Relevanz bestimmter Spielarten der Gegenwartskunst. Mit den Werken, die dank seiner Initiative ins Haus gekommen sind, bereitete er schon den Boden für die später erfolgte Gründung der Galerie der Gegenwart, die der deutschen und internationalen Kunst seit 1960 verpflichtet ist.


Hofmanns Erwerbungen. Ankäufe für die Hamburger Kunsthalle Galerie der Gegenwart, Glockengießerwall, ab 11.9., Di-So 10-18, Do 10-21 Uhr