Unter den Todesopfern, die die vergangenen Terrorangriffe in der indischen Stadt Bombay gefordert haben, sind nach Angaben indischer Behörden drei Deutsche. Bislang war nur der Tod des ehemaligen 1860-Vize und Medienunternehmer Ralph Burkei bekannt gewesen.

Bombay. Neuen Angaben der indischen Behörden zufolge sind bei den Angriffserien insgesamt acht Ausländer ums Leben gekommen. 22 weitere Ausländer seien verletzt worden, darunter ebenfalls drei Deutsche. Bei der Schilderung dieser Informationen berief sich ein Behördenvertreter auf Berichte der Spezialeinheiten, die an dem Einsatz gegen die bewaffneten Angreifer und der Befreiung der Geiseln beteiligt waren. Bei den anderen getöteten Ausländern handelt es sich um zwei US-Bürger, einen Japaner, einen Kanadier und einen Australier.

Die schwer bewaffneten islamistischen Kommandos hatten am Mittwochabend mehrere Ziele in Bombay angegriffen und dabei unter anderem die Luxushotels Taj Mahal und Oberoi Trident gestürmt, dabei kamen nach Polizeiangaben 125 Menschen ums Leben und mehr als 200 wurden verletzt.