Mit günstigen Raten und speziellen Angeboten sollen junge Leute für den Golfsport begeistert werden. Ein teurer Klubbeitrag ist damit nicht immer verbunden.

Golf boomt! Mehr als 60 000 Anfänger durfte der Deutsche Golf-Verband (DGV) im vergangenen Jahr begrüßen, 527 000 Mitglieder zählt der DGV derzeit. Die meisten Klubs sind weiter offen für neue Mitglieder und bieten regelmäßig Schnupperkurse an. Doch wer den Eintritt in einen Klub scheut, weil man die zum Teil recht hohen, vierstelligen Einstiegsgebühren (zum Beispiel den Erwerb von KG-Anteilen) sparen will, kann in Hamburg dennoch ganz unverbindlich testen, ob das "Golfvirus" auch ihn erfasst - und zwar ohne sich gleich teures Equipment zulegen zu müssen.

Zum Beispiel in der Golf Lounge an den Elbbrücken. Ein zweistündiger Einstiegskursus in kleinen Gruppen ist dort bereits für 29 Euro buchbar, ein Platzreifekursus inklusive Leihschlägern schon ab 149 Euro. Die Range-Anlage bietet wettergeschützte, beheizbare Abschläge auf drei Ebenen, ein Putting Grün sowie einen Übungsbunker und einen Pitching-Bereich. Das gesamte Areal ist 18 000 Quadratmeter groß und bietet neben Golfunterricht auch Beratung in Fitnessfragen. Die Golf Lounge eignet sich auch hervorragend zum Durchführen von Betriebs- oder Geburtstagsfeiern, da die Anlage bis spät in den Abend geöffnet ist und die entsprechenden Räumlichkeiten bietet.

In der Golf Lounge und auch auf der Driving-Range-Anlage im Othmarschen Park an der A 7 stehen Trainer zur Verfügung, die auch für Einzelstunden gebucht werden können. Auf dem Parkplatz Braun in der Schnackenburgallee bietet das Golf-Team Hamburg ebenfalls Abschlagmöglichkeiten für Golfsüchtige.

Welchem Einsteiger Range-Anlagen nicht ausreichen, der kann bei Red Golf in Hamburg-Moorfleet oder in Quickborn die ersten Schwünge üben und unter Anleitung Kurse bis zur Platzreife belegen. Nach erfolgreicher Prüfung darf man dann wochentags für 19 Euro auf der 9-Loch-Anlage (Moorfleet) oder für zwölf Euro auf sechs Bahnen (Quickborn) das Erlernte umsetzen. Die Zehnerkarte in Moorfleet kostet 170 Euro.

Eine Golfrange mit über 100 Abschlägen bietet auch die Anlage in Oststeinbek. Wer die Platzreife erlangt hat, darf dort bis zu dreimal ohne DGV-Ausweis auf der 9-Loch-Anlage abschlagen, danach muss ein Mitgliedsausweis vorgelegt werden.

Wer öffentliche Plätze und das Flair von Golfklubs bundesweit genießen will, kann sich auch der Vereinigung clubfreier Golfer im DGV (VcG) anschließen. Für 220 Euro im Jahr kann gegen Zahlung eines Greenfees auf über 600 Golfplätzen des DGV und rund 300 öffentlichen Anlagen in Deutschland gespielt werden.

Allerdings muss auch hier zuvor eine Platzreifeprüfung abgelegt werden. Auf seiner Internetseite bietet der VcG regelmäßig Kurse und Prüfungstermine in der jeweiligen Region an. Wer aber die ersten Golfschwünge mit einem kleinen Wellness-Urlaub verbinden möchte, hat ebenfalls vielfältige Möglichkeiten rund um Hamburg. So bietet zum Beipsiel die Anlage Fleesensee (www.robinson-fleesensee.de) diverse Kurse für Einsteiger an.