Die Zurückstellung der Klagen ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur endgültigen Beendigung des Arbeitskampfes in der amerikanischen NBA.

New York. Nach der weitgehenden Einigung im NBA-Tarifstreit haben die ersten Basketball-Profis ihre gemeinschaftliche Klage gegen die Clubbesitzer auf Eis gelegt. In einem Brief an das Gericht in Minnesota baten die Spieler den zuständigen Richter, den Fall bis zum 9. Dezember nicht weiter zu verfolgen. An diesem Tag soll die Vorbereitung auf die auf 66 Spieltage verkürzte Saison 2011/12 beginnen. Bis dahin muss der neue Tarifvertrag fixiert sein. Die Akteure hatten die Clubs auf ausbleibende Gehaltszahlungen verklagt.

Die Zurückstellung der Klagen ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur endgültigen Beendigung des Arbeitskampfes in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga. Nachdem die Liga und Spieler am vergangenen Samstag eine „vorläufige Vereinbarung“ für einen neuen Tarifvertrag getroffen hatten, arbeiten die Anwälte beider Seiten den neuen Kontrakt derzeit aus.

Danach muss sich die Spielergewerkschaft NBPA, die sich am 14. November selbst aufgelöst hatte, neu gründen. In einem letzten Schritt müssen Clubbesitzer und Profis dem neuen Tarifvertrag dann noch zustimmen. Dies gilt aber als Formsache. Die neue Runde soll am ersten Weihnachtstag unter anderem mit dem Kracher zwischen Dirk Nowitzkis Dallas Mavericks und den Miami Heat starten.

Basketball-Saison in den USA soll jetzt Weihnachten beginnen

Unterdessen wurde bekannt, dass alle Mannschaften in der Mini-Vorbereitung von gerade einmal zwei Wochen je zwei Testspiele bestreiten sollen. Um den Aufwand gering zu halten, spielen die Clubs zweimal gegen den gleichen Gegner aus der gleichen Conference. (dpa/abendblatt.de)