Der Star von Oklahoma City Thunder war in den vergangenen Spielzeiten bester Punktesammler. Nun könnte er in bald in Deutschland spielen.

BAYREUTH. In der Basketball-Bundesliga bahnt sich möglicherweise eine Sensation an: NBA-Topscorer Kevin Durant von den Oklahoma City Thunder steht angeblich in Verhandlungen mit dem BBC Bayreuth und könnte im Falle des andauernden Lockouts in der nordamerikanischen Profiliga nach Deutschland wechseln.

Bayreuths Geschäftsführer Manfred Schöttner bestätigte am Sonntagabend dem Nordbayerischen Kurier das Interesse des Bundesligisten. Zur Finanzierung des Superstars, der in den letzten beiden Spielzeiten bester Punktesammler in der US-Profiliga wurde, soll es bereits Gespräche mit potenziellen Sponsoren gegeben haben. Wie eine Finanzierung des Superstars aussehen könnte und wie der Kontakt hergestellt wurde, ist noch nicht bekannt.

Der 23 Jahre alte Durant, der bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr in der Türkei zum wertvollsten Spieler des Turniers gewählt worden war, bekundete zuletzt sein Interesse an einem Wechsel nach Europa. „Ich habe mich damit beschäftigt, in Übersee zu spielen und bin bereit, den Sprung zu machen“, sagte Durant am Rande eines Benefizspiels in Dallas.

Durch den Arbeitskampf in der NBA sind einige der Superstars derzeit auf der Suche nach Vereinen, bei denen sie spielen können, bis die Saison in der besten Liga der Welt startet. Alle Spiele im November wurde bereits abgesagt. Auch der israelische Spitzenklub Maccabi Tel Aviv und der spanische Erstligist Valencia sollen mit Durant in Verhandlungen stehen.

Bei Oklahoma City Thunder hatte Durant im Vorjahr einen Vertrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren unterzeichnet, der ihm ein Gehalt von insgesamt 86 Millionen Dollar garantiert. (sid)