Die Raumfähre Columbia, am 12. April 1981 erstmals gestartet, war die älteste Raumfähre der NASA. Sie verglühte bei ihrer 28. Mission. Ausgelegt sind die Fähren für 100 Ausflüge ins All. Benannt war das Raumflugzeug nach dem gleichnamigen Schiff des amerikanischen Entdeckers Robert Gray, der 1792 die Mündung des Flusses Columbia erforschte. Mit der Technik der Raumpendler (Shuttle) begann vor mehr als 20 Jahren ein neues Kapitel der bemannten Raumfahrt. Denn die Astronauten gelangten nun mit einer Technik ins All, die wiederverwendet werden konnte, im Gegensatz zu den Trägerraketen, deren Stufen im All verglühen und von denen nur eine kleine Landekapsel zur Erde zurückkehrt. Pro Jahr fliegen sieben bis acht Fähren ins All. Die 37 Meter lange Columbia bildet mit den Raumfähren Atlantis, Discovery und Endeavour das Rückgrat des US-Raumfahrtprogramms. Seit dem ersten Start transportierten sie mehr als 1,4 Millionen Kilogramm Ladung ins All. Hunderte Astronauten und Wissenschaftler flogen mit, unter ihnen die Deutschen Ulf Merbold, Ernst Messerschmid, Reinhard Furrer, Hans-Wilhelm Schlegel, Ulrich Walter, Thomas Reiter, Gerhard Thiele.