Der Anwalt des “Bullen von Tölz“ bestätigte die Anzeige. Die Wohnungen der beschuldigten Prostituierten wurden offenbar bereits durchsucht.

München. Zwei Prostituierte sollen den Münchner Schauspieler Ottfried Fischer um mehr als 32.000 Euro betrogen haben. Fischers Anwalt Christopher Mueller bestätigte einen Bericht der „Bild“-Zeitung, nach dem der Darsteller des „Bullen von Tölz“ die Staatsanwaltschaft eingeschaltet hat. Den Prostituierten werde vorgeworfen, die Unterschrift des 55-Jährigen gefälscht zu haben, um das Geld von Fischers Kreditkarte abzubuchen, bestätigte der Anwalt auf Anfrage weiter. Sie hätten den Schauspieler mehrere Male zu Hause besucht.

„Man fand sich sympathisch, feierte zusammen“, sagte Mueller der Zeitung. Von einer Bezahlung für die Besuche sei nie die Rede gewesen. Offenbar hat die Polizei bereits die Wohnungen der Prostituierten durchsucht und von Experten die Unterschriften auf den Kreditkarten-Belegen analysieren lassen. (dpa)