Wien. Im Inzest-Fall von Amstetten ist die Untersuchungshaft für Josef Fritzl (73) um einen Monat verlängert worden. Dies sei bei der Haftprüfungsverhandlung gegen den Rentner entschieden worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag in St. Pölten mit. Der Verdächtige habe sich bei der Verhandlung nicht geäußert. Nun soll in einem Monat erneut über die U-Haft entschieden werden. Die Haftprüfungsverhandlung habe "keine 15 Minuten gedauert", so die Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung habe die Entscheidung akzeptiert und keine Beschwerde eingelegt. Fritzl hat bereits gestanden, seine 42 Jahre alte Tochter Elisabeth 24 Jahre lang in einem Verlies eingesperrt und mehrfach missbraucht zu haben.