Das Inzest-Drama von Amstetten: Haben die Nachbarn einfach weggesehen?

Wien. Das Inzest-Drama von Amstetten: Haben die Nachbarn einfach weggesehen? Der Kellner Sepp L. (41) aus einem Nachbarort behauptet in der "Bild"-Zeitung: "Alle haben von den Vergewaltigungen gewusst." Sepp L. wohnte von 1991 bis 1994 als Mieter im Erdgeschoss direkt über dem Kellerverlies von Inzest- Vater Josef F. (73). Seine Ex-Freundin habe ihm damals erzählt: "Die Sissi (Elisabeth), Josef F.s Tochter, war früher meine beste Freundin. Mitte der Achtziger sind wir von zu Hause abgehauen. Die Sissi hat’s daheim nicht mehr ausgehalten, weil sie ihr Vater immer und immer wieder vergewaltigt hat." Aus Angst hätten die Mädchen geschwiegen, selbst als die Polizei die Ausreißerinnen wieder nach Hause brachte. Wenig später sperrte Josef F. Elisabeth ins Verlies.

Ein weiterer Verdacht, über den die britische "Sun" berichtete: Angeblich hatte der Vater das Interesse an Tochter Elisabeth (heute 42), mit der er sieben Kinder zeugte, verloren und auch das älteste Inzest- Kind Kerstin (19) sexuell missbraucht.

Filmberichte zum Inzest-Fall in Amstetten