Friedensangebot: Nach Affäre des Schauspielers gibt Anwalt Einigung bekannt

MÜNCHEN. Blitz-Versöhnung für Ottfried Fischer (52, "Der Bulle von Tölz"): Nur eine Woche nach der turbulenten Trennung hat Ehefrau Renate (45) ihm die Affäre mit der österreichischen Prostituierten Michaela Z. (37) verziehen. Der Hamburger Rechtsanwalt Jens Michow gab eine entsprechende Erklärung im Namen beider Ehepartner ab.

Darin heißt es, die Ehekrise sei ausgestanden. Renate Fischer hatte nach Bekanntwerden seiner Affäre verlangt, daß er das gemeinsame Haus verlassen und sich eine Wohnung suchen solle. Auch von Scheidung war die Rede.

Am vergangenen Wochenende jedoch besuchte sie ihren Mann nach seiner Schulteroperation in der Unfallklinik Murnau und "unterbreitete ihm ein überraschendes Friedensangebot", wie der Anwalt mitteilte. "Laß uns versuchen, die Ereignisse gemeinsam zu verarbeiten. Zieh wieder zu Hause ein", wurde sie von dem Anwalt zitiert. Ihre erste Reaktion erklärte sie mit ihrer Verletztheit.

"Man schlägt schnell hart um sich, wenn man derart tief getroffen ist. Aber wenn man nachdenkt, kommt man eben doch zu dem Ergebnis, daß man eine über so lange Zeit auch gute Ehe nicht einfach so wegwerfen darf." Ottfried Fischer fiel ein Stein vom Herzen: "Ich bin überglücklich, daß Renate weiterhin eine Chance für uns beide sieht und jetzt schon bereit zu einem Neuanfang ist. Ich werde meinerseits alles unternehmen, um meinen Teil dazu beizutragen." Vergangene Woche feierte das Paar in der Klinik noch seinen 16. Hochzeitstag - gemeinsam mit den Töchtern Laura (15) und Nina Marleen (9).

Was sagt die abservierte Geliebte zu der überraschenden Versöhnung im Hause Fischer? "Das ist der Tiefpunkt einer großen Show, die Frau Fischer abzieht", sagte Michaela Z. in Wien. "Ich hatte mit Otti über Monate eine tiefe Beziehung. Wir haben uns oft geliebt und viel geredet. Er hat mir mehrfach erklärt, daß seine Ehe seit langem kaputt ist, er sich aber wegen der Kinder nicht trennen kann. Er hat mir auch erzählt, daß er seit mehr als 15 Jahren nur der Befehlsempfänger in dieser Beziehung gewesen ist."

Was will sie jetzt tun? Michaela Z.: "Ich habe Otti einen Brief geschrieben, daß seine Ehefrau nur ein falsches Spiel mit ihm spielt. Und was ich für ihn empfinde. Der Brief endet mit den Worten: Ich liebe dich." Und wenn Ottfried Fischer darauf nicht reagiert? "Dann werde ich nach Bayern fahren und ihn besuchen. Er soll mir ins Gesicht sagen, daß er mich nicht mehr liebt."

Der TV-Sender Sat.1 verzichtet morgen auf den Krimi "Der Bulle von Tölz", zeigt um 21.15 Uhr stattdessen "Das Wunder von Bern".