Gerhard Schröder marschiert mit Sachsens Ministerpräsidenten Georg Milbradt (r.) in Gummistiefeln am 14. August 2002 durch Grimma, das von der Elbe-Flut schwer getroffen war. Der Bundestagswahlkampf lief auf Hochtouren. Die Union mit Kanzlerkandidat Edmund Stoiber lag mit 42 Prozent in Umfragen klar vor Schröders SPD (35). Die Wahl knapp sechs Wochen später gewann jedoch der amtierende Kanzler. Nicht nur sein striktes Nein zum Irakkrieg der USA, sondern auch seine Auftritte bei den Flutopfern haben ihm maßgeblich dabei geholfen.