Hamburg. Was derzeit noch heftig umstritten ist und bis zu einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht geführt hat, ist an privaten Unis auch in Deutschland bereits seit langem gang und gäbe: Gebühren für das Erststudium - vom ersten bis zum letzten Semester wird gezahlt. So ist es in Hamburg an der Bucerius-Law-School sowie am Northern Institute of Technology längst üblich, Studiengebühren zu zahlen.

Vorreiter war die Universität Witten/Herdecke in Nordrhein-Westfalen. Dort wurden die Studenten schon vor zehn Jahren mit dem Gebühren-Thema konfrontiert. Und sie selbst stellten in der Folge ein Finanzierungskonzept mit Studiengebühren-Kredit auf die Beine. Mit einer effektiven Studiengestaltung wirbt die Zeppelin University (ZU) am Bodensee. Mit 633 Euro im Monat liegen die Studiengebühren dort im oberen Mittelfeld der privaten deutschen Hochschulen.