“Karl“ war zunächst nur ein Tropensturm und es wurde erwartet, dass er sich abschwächt. Doch nun wurde er zum Hurrikan der Stufe drei hochgestuft.

Veracruz. Die Gefahr in Mexiko ist noch nicht gebannt: Wegen des über den Golf von Mexiko heranziehenden Hurrikans „Karl“ hat das staatliche mexikanische Ölunternehmen Pemex zur Vorsicht seine Bohrinseln geräumt. Zudem sei die Produktion auf 14 Plattformen vor der Küste sicherheitshalber eingestellt worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag (Ortszeit) mit. „Karl“ hatte zuvor im Golf von Mexiko weiter an Kraft gewonnen und wurde zu einem Hurrikan der Stufe drei hochgestuft. Demnach erreichte der Sturm Windgeschwindigkeiten von 195 Kilometer pro Stunde .

Nach Angaben des US-Hurrikanzentrums (NHC) in Miami wurde sein Eintreffen an der mexikanischen Küste am Freitag erwartet. Der Hurrikan brachte Winde von bis zu 165 Stundenkilometern mit sich und könnte dem NHC zufolge noch an Stärke zunehmen. Durch den heftigen Wind könne der Meeresspiegel um bis drei Meter ansteigen, warnte das US-Hurrikanzentrum. Die mexikanische Regierung hatte bereits zuvor für den Küstenstreifen zwischen den Städten Sola und Cabo Rojo eine Hurrikanwarnung herausgegeben.