Die Erdrutsche in Mexiko sind auf den ungewöhnlich starken Regen der vergangenen Monate zurückzuführen. Viele Menschen mussten ihre Häuser verlassen.

Mexiko-Stadt. Bei einem erneuten Erdrutsch in den Bergen Südmexikos sind am Mittwoch mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden des Bundesstaates Chiapas weiter mitteilten, ereignete sich das Unglück in der Ortschaft Amatán. Präsident Felipe Calderón teilte über das soziale Netzwerk Twitter mit, dass Rettungskräfte mobilisiert würden. Nach Angaben des Zivilschutzes von Chiapas wurden zudem 16 Menschen verletzt.

Das Unglück ereignete sich in den frühen Morgenstunden, ebenso wie am Dienstag in Santa Maria Tlahuitoltepec im Nachbarstaat Oaxaca, wo eine Schlammlawine niederging und mehrere Häuser mit sich riss. Dort gelten seither elf Personen als vermisst.

In den vergangenen Tagen sind in der gesamten Region zahlreiche Hänge abgerutscht und haben vor allem Straßen zugeschüttet . Weite Teile im Süden Mexikos, aber auch in Mittelamerika wurden nach tagelangen Regenfällen überflutet. Dutzende Menschen kamen ums Leben. Die Regenzeit dauert noch bis Ende Oktober.