Während “Paula“ nur als Tropensturm mit 90 Stundenkilometern über den Westen Kubas zog, rüsten sich die Philippinen für Taifun “Megi“.

Havanna/Manila. Wirbelsturm „Paula“ ist am Donnerstagabend über den Westen Kubas gezogen und hat die Insel mit schweren Regenfällen heimgesucht. Der Sturm hatte sich vor seinem „Landgang“ in der Provinz Pinar del Rio zu einem Tropensturm mit 90 Stundenkilometern abgeschwächt. In der Hauptstadt Havanna wurde der Strom abgeschaltet, Bäume stürzten um und Straßen standen unter Wasser.

„Paula“ werde allerdings weiter an Kraft einbüßen und sich zu einer Tropischen Depression auflösen, hieß es im jüngsten Bericht des US-Hurrikanzentrums in Miami. Die Behörden hatten die Einwohner im Westen der größten Antilleninsel aufgefordert, sich vor dem Wirbelsturm und dessen Regen zu schützen. Die frisch eingesäten Tabakkulturen, aber auch andere landwirtschaftliche Kulturen wurden mit Folien abgedeckt, Vieh in sichere Gebiete transportiert.

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In der Provinz Pinar del Rio und auf der südlich vorgelagerten Isla de la Juventud, hatten vor zwei Jahren Wirbelstürme erhebliche Verwüstungen angerichtet. Nach Angaben der Meteorologen ist „Paula“ allerdings ein Wirbelsturm von kleinen Ausmaßen.

Philippinen rüsten sich für Taifun "Megi"

Während Kuba das Schlimmste hinter sich hat, bereiteten sich die Philippinen am Freitag auf einen heftigen Sturm und schwere Regenfälle vor. Die Behörden versetzten Rettungskräfte und Soldaten in Bereitschaft und öffneten Evakuierungszentren. Meteorologen rechnen damit, dass der Taifun "Megi" weiter an Kraft gewinnt und am Wochenende mit Windgeschwindigkeiten von mindestens 150 Stundenkilometern auf Land trifft. Im Juli kamen bei einem Taifun auf den Philippinen mehr als 100 Menschen ums Leben. Der Wetterdienst hatte damals nicht vorhergesagt, dass der Sturm auch die Hauptstadt Manila traf.

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