Lars Bollström, Cleankontor, Hamburg:

Das A und O ist die Arbeitsgeschwindigkeit! Die Streifen sind angetrocknete Reste von Waschlauge, vermischt mit Schmutz. Sie entstehen, wenn die Flüssigkeit nicht schnell genug entfernt wird, zum Beispiel wenn man mit ungeeigneten Materialien nachwischt. Wenn die Scheibe von der Sonne warm geworden ist, kann das besonders leicht passieren, weil die Trockenzeit sehr kurz ist. Profis arbeiten schneller. Sie ziehen die eingewaschene Scheibe mit einer sogenannten S-Schiene mit einem Handgriff ab. Außerdem polieren sie möglichst wenig hin und her, weil dadurch noch mehr Streifen entstehen können. Für den Hausgebrauch ist destilliertes Wasser ohne Spülmittel und ein Microfasertuch zum Abwischen am besten geeignet. Fensterleder sind entgegen der üblichen Annahme nicht empfehlenswert, weil sie schlecht zu reinigen sind.