Schon seit einiger Zeit präsentiert die Haspa ihre Sammlung mit Kunst der Hamburgischen Sezession im Museum für Kunst und Gewerbe. In der vierten derartigen Ausstellung sind von Ende August an Aquarelle von Mitgliedern der Sezession zu sehen. Zu jenen, die seit Anfang der 20er Jahre in der traditionell eher konservativ geprägten Hansestadt neue künstlerische Wege suchten, gehören Karl Ballmer, Eduard Bargheer, Willem Grimm, Kurt Löwengard, Emil Maetzel, Dorothe Maetzel-Johannsen sowie Anita Ree. Für sie bot sich die Aquarelltechnik schon in besonderer Weise an, weil es damit leicht möglich war, landschaftliche Eindrücke unmittelbar und spontan künstlerisch auszudrücken. Die Blätter in der Ausstellung zeigen Elbmotive in Blankenese und mediterrane Landschaften, aber auch Porträts und Tanzszenen. Die stilistische Bandbreite reicht von abstrahierenden Formen bis hin zu Darstellungen voller expressiver Dynamik und Farbigkeit.

Museum für Kunst und Gewerbe , 31. 8.- 2. 10.