Ferienprogramm: Hamburgs Museen bieten eine Fülle von Kursen für Kinder.

Malen ist spannend. Denn der kleine Künstler weiß nie so genau, was dabei herauskommt. Das Experiment hat Jiri Georg Dokoupil zur Methode erhoben, erfand neue Techniken, ließ sich von den Ergebnissen überraschen und entwickelte dabei unterschiedliche Stile. Die Deichtorhallen widmen dem tschechischen Maler eine fulminante Werkschau, präsentieren in 27 Sälen 27 verschiedene Variationen kreativer Malerei. Das ideale Inspirationsfeld für unbefangene jugendliche Paletten-Helden.

Die Ausstellungshallen bieten in ihrem Ferienprogramm bis zum 28. August "Experimente im Malstudio" an, die über den Museumsdienst zu buchen sind. Immer mehr Kinder und Jugendliche nutzen die Ferientage nicht nur für Urlaubsfahrten, sondern auch für Abenteuerreisen in die Kunst. Im vorigen Jahr kamen an 77 Sommertagen 5501 Besucher in die neun am Ferienprogramm beteiligten Museen. Nimmt man die Ferienwochen 2004 zusammen, waren es sogar 8248 jugendliche Gäste an 142 Tagen.

Wer mit Pinsel und Stift auf Kriegsfuß steht und doch Bilder herstellen möchte, könnte einfach mal zu Papas altem Fotoapparat greifen. Natürlich nicht ohne ihn vorher um Erlaubnis zu bitten. In den Deichtorhallen werden Fotokurse für Ältere ab 16 Jahren angeboten. Sie können im "Outdoor"-Kursus auf Spaziergängen in der Umgebung die Landschaft mit der Kamera erkunden und lernen, im klassischen Stil Schwarzweiß-Bilder zu komponieren und zu entwickeln.

Aber es gibt in den Museen noch vielfältige andere Angebote, von denen einige schon bekannt und beliebt sind. Etwa das Werken mit Metall oder Druck im Museum der Arbeit und das lustige "Indianertraining" im Museum für Völkerkunde.

Alle Angebote in der Ferienprogramm-Broschüre des Museumsdienstes, Tel.: 42 81 31-0, sowie auf der Website: www.museums dienst.hamburg.de