"Das ist ein totaler Zukunftsmarkt", sagt Dagmar Landgrebe über ihre Arbeit an der Hamburg Media School (HMS). Sie verantwortet dort den Bereich Fundraising - also das Geld sammeln von privaten Förderern. Ihre wichtigste Aufgabe: Das Netz der HMS-Partner und -Freunde zu pflegen und auszubauen. Die Hochschule finanziert sich als Public-Private-Partnership aus öffentlichen und privaten Mitteln.

"Die HMS hat sich in den letzten Jahren stark internationalisiert. Das ist immer mit Investitionen verbunden, und da stellt sich die Frage nach Fördermitteln", sagt Landgrebe. Ein Teil ihrer Aufgabe besteht darin, Finanz-Töpfe zumk Beispiel im Bereich Stiftungen zu recherchieren. Der andere ist vor allem das Knüfen von Kontakten. "Wichtig ist, zuerst immer das vorhandene Netzwerk zu pflegen", sagt Landgrebe. Denn Fundraising habe im akademischen Bereich stets eine langfristige Perspektive. "Man muss dabei über einen langen Atem und Ausdauer verfügen."

Außer ums Geldsammeln kümmert sich die 41-Jährige auch um das Weiterbildungsprogramm der HMS. "Neben der berufsbegleitenden MBA-Ausbildung ist uns sehr daran gelegen, das hier akademisch Vermittelte möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen." Mit Veranstaltungen wie dem "Social Media Day" und dem "Online Marketing Camp" gelinge das auch ganz gut. Dann freut sich die Mittlerin zwischen Geist und Geld über volle Säle, öffentliche Resonanz und natürlich kommerziellen Erfolg: "Wenn wir draufzahlen müssten, würden wir es nicht machen."

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