Die FDP verbessert sich zwar im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt, die Fünf-Prozent-Hürde wurde jedoch auch diese Woche nicht erreicht.

Hamburg. Die Umfragewerte der FDP bleiben weiter im Keller: Die Liberalen verbessern sich zwar im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt, die Fünf-Prozent-Hürde wird aber mit derzeit 3 Prozent deutlich unterschritten. So der aktuelle Forsa-Wahltrend von „Stern“ und "RTL". Der am Mittwoch vorab verbreiteten Umfrage zufolge kommt die Union der Christdemokraten zum fünften Mal in Folge solide auf 35 Prozent. Die SPD würde bei der Bundestagswahl 28 Prozent der Stimmen erhalten. Die Grünen stehen unverändert bei 14 Prozent. Der Vorsprung von Rot-Grün auf Union und FDP sinkt damit um einen Punkt. Er beträgt derzeit vier Prozentpunkte.

+++FDP fällt in Umfrage auf zwei Prozent+++

+++Leitartikel: FDP in der Zwickmühle+++

Die Linke legt um einen Punkt auf acht Prozent zu. Die Piratenpartei verliert zwei Punkte und fällt wieder auf ihr Jahrestief von sieben Prozent. Für „sonstige Parteien“ würden fünf Prozent der Wähler stimmen. Befragt wurden von Forsa vom 19. bis 23. Dezember 2.503 Bundesbürger. Der Vorsprung von Rot-Grün auf Union und FDP sinkt damit um einen Punkt. Er beträgt derzeit vier Prozentpunkte.

Die Krise der Freidemokraten hält seit Monaten an, auch der Führungswechsel von Guido Westerwelle zu Philipp Rösler hat daran nichts geändert. Das traditionelle Dreikönigstreffen der Freidemokraten am 6. Januar gilt als wichtiger interner Meilenstein vor der Landtagswahl in Schleswig-Holstein im Mai, bei der sich das weitere Schicksal der Partei auch auf Bundesebene entscheiden könnte.

Mit Material von dpa/dapd