In Schleswig-Holstein wurden bisher stationäre und mobile Geräte zur Erfassung von Autokennzeichen eingesetzt. Hessen verfügt über neun mobile Einheiten. Die Autonummer wird noch im Lesegerät mit den Fahndungsdateien der Polizei abgeglichen und umgehend wieder gelöscht, falls kein Treffer vorliegt.

Hessen hat den Einsatz der Kennzeichenlesegeräte bereits weit vorangetrieben. Laut Innenministerium wurden die rund 300 000 Euro teuren Geräte im vergangenen Jahr bereits 700-mal eingesetzt. Dabei wurden mehr als 600 Treffer erzielt, darunter fast 400 nicht versicherte Fahrzeuge. 30 Festnahmen von Straftätern seien auf die Kontrollen zurückzuführen und 47 gestohlene Fahrzeuge wiedergefunden worden.

Bundesweit wird nach rund 780 000 Kfz-Kennzeichen gefahndet. Europaweit sind es rund zwei Millionen Autokennzeichen.