BERLIN. In der Krise wegen angeblicher Verschwendung von Spendengeldern und zu hohen Gehältern bei Unicef Deutschland hat Geschäftsführer Dietrich Garlichs Fehler eingeräumt. "Es gibt Schlampereien, die wir abstellen müssen.", sagte er der "Welt". Zugleich wurde bekannt, dass 5000 Dauerspender sich vom Uno-Kinderhilfswerk getrennt haben. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) forderte rasche Aufklärung. Es dürfe kein bleibender Schaden entstehen. "Wir Hamburger distanzieren uns total von der Bundesgeschäftsstelle", sagte Unicef- Hamburg-Leiterin Dorothee von Unruh dem Abendblatt. "Unicef muss zum Glashaus werden." Nötig seien auch personelle Konsequenzen.