Rainer Moritz (48), Leiter des Literaturhauses Hamburg : "Am Strand, zwischen Ahrenshoop und Wustrow, mit Eduard von Keyserlings Roman "Wellen" in der Hand, aus heiterem Himmel und in sehr hohem Alter."

Wolfgang Kubicki (55), Rechtsanwalt und FDP-Fraktionsvorsitzender in Kiel : "Unsicherheit und Angst prägen unser Bild vom Sterben. Schwere Krankheit, große Schmerzen, die die Menschen letztlich allein bewältigen müssen, daran mag niemand denken. Eine Patientenverfügung ist Ausdruck des Willens, auch in der Endphase seines Lebens selbst über sein Schicksal bestimmen zu können. Deshalb habe ich eine solche Verfügung auch für mich getroffen."

Krista Sager (53), Hamburger Bundestagsabgeordnete für die Grünen : "Ich möchte mich nicht furchtbar lange quälen müssen. Ich möchte auch nicht über längere Zeit in einem Zustand sein, wo man im Grunde nicht mehr man selbst ist. Ich möchte, wenn ich sterbe, rückblickend mit meinem Leben zufrieden sein. Und ich möchte das Gefühl haben, dass die Menschen, die ich zurücklasse, gut weiterleben können ohne mich. Ich habe bislang noch keine Patientenverfügung."