BERLIN. Wann sollen, wann dürfen Ärzte lebenserhaltende Maschinen abschalten? Wie können wir vorsorgen für einen würdevollen Tod? In einer großen Debatte haben Politiker aller Fraktionen im Bundestag gestern gesetzliche Regelungen für sogenannte Patientenverfügungen gefordert. Die katholische Kirche mahnte derweil strenge Vorschriften an und warnte vor einer aktiven Sterbehilfe bei Wachkomapatienten. Das Abendblatt bat Politiker und andere Prominente um eine persönliche Stellungnahme zur Frage: "Wie wollen Sie sterben?" In der "Zeit" äußerte sich auch Altkanzler Helmut Schmidt. Er habe bereits eine Patientenverfügung getroffen. "Sie steckt immer in meiner Brieftasche."