Als magersüchtig gelten Menschen mit einem Untergewicht von mehr als 15 Prozent des altersgemäßen Körpergewichts, das sie durch gezielte Maßnahmen wie wenig essen, Vermeidung kalorienreicher Speisen, übertriebene körperliche Aktivität oder Medikamente (Abführ- oder Entwässerungsmittel, Appetitzügler) erreichen. Trotzdem haben sie große Angst vor dem Dickwerden, schätzen ihre Körpermaße völlig falsch ein (Körperschemastörung).

Bulimische Menschen entledigen sich nach Heißhungeranfällen ihrer Nahrung wieder, meist durch selbst herbeigeführtes Erbrechen.

Sowohl bei Magersucht als auch bei Bulimie steht die übertriebene Beschäftigung mit Essen und Gewicht im Mittelpunkt, die Figur, der Körper sind lebensbeherrschende Themen.

Infos: Hilfseinrichtungen www.bruecke-online.de www.waage-hh.de www.dieboje.de www.ess-stoerung.de/wichtige_anschriften