In Bremen sind nach dem gewaltsamen Tod des kleinen Kevin in einem Sofortprogramm bislang 95 Kinder drogenabhängiger Eltern von professionellen Helfern besucht worden. Weitere 600 Kinder in schwierigen Familiensituationen sollen auf Initiative von Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) in den nächsten Tagen Besuch bekommen. Heute will Sozial-Staatsrätin Birgit Weihrauch weitere Einzelheiten auch zur Finanzierung des Programms bekannt geben. Noch immer sind Todesursache und -zeitpunkt des kleinen Kevin unbekannt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft habe die erste Obduktion keine Ergebnisse gebracht. Nun werden aufwendige Laboruntersuchungen durchgeführt, die mehrere Wochen dauern können.