Aufbruch: Nach dem Wahlsieg in Rheinland-Pfalz tritt Kurt Beck als SPD-Chef an

HAMBURG. Politiker aller Parteien haben Matthias Platzeck Respekt für seinen Rücktritt gezollt:

Hubertus Heil, SPD-Generalsekretär: "Ich bin schockiert. Matthias Platzeck ist unser Hoffnungsträger gewesen."

Frank-Walter Steinmeier (SPD), Außenminister: "Ein schwerer Schlag für die SPD. Matthias Platzeck hat sich intensiv wie kein Zweiter um einen neuen Stil der SPD bemüht, er hat ihn geradezu verkörpert."

Peter Struck, SPD-Fraktionschef: "Ich kann das absolut nachvollziehen. Es gibt nichts Wichtigeres als Gesundheit. Aber es kommt eine schwere Zeit auf uns zu."

Andrea Nahles (SPD), Bundestagsabgeordnete: "Das ist ein echter Schicksalsschlag - für Matthias Platzeck und die SPD."

Lothar Bisky, Chef der Linkspartei: "Ich wünsche Matthias Platzeck Gesundheit und daß er bald wieder auf die Beine kommt."

Harald Ringstorff (SPD), Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern: "Matthias Platzeck hat maßgeblich zur sozialdemokratischen Handschrift in der Arbeit der großen Koalition auf Bundesebene beigetragen. Ich respektiere und bedaure seine Entscheidung."

Edmund Stoiber (CSU), bayerischer Ministerpräsident: "Ich hoffe, daß die SPD unter Kurt Beck neue inhaltliche Akzente setzt. Sie sollte die Kraft haben, sich von manchen rot-grünen Fixierungen zu lösen."

Jörg Schönbohm (CDU), Innenminister von Brandenburg: "Bei allem Einsatz muß immer gelten - der Mensch ist wichtiger als das Amt."

Ute Vogt, SPD-Chefin in Baden-Württemberg: "Matthias Platzeck wird als erfolgreicher Ministerpräsident weiterhin eine wichtige Rolle in der SPD spielen."