Auf dem Weg zum Rednerpult bahnt sich Kanzlerkandidatin Angela Merkel in Cottbus winkend den Weg durch die Menge.

Außer ihrer natürlichen Zurückhaltung machen es ihr derzeit die Ausfälle von Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) und Bayerns Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU) gegen Ostdeutsche schwer, die Menschen in den neuen Ländern für sich und die Union zu begeistern. Vor allem Schönbohm, der seine Brandenburger als "zwangsproletarisiert" charakterisiert hatte, wurde mit Pfiffen bedacht.