Johannas Tagebuch - Die Hamburger Schülerin Johanna Spallek (16) berichtet für das Abendblatt vom Weltjugendtag. Heute: “Klasse Stimmung!“

Fahnen aus aller Welt, Jubelgeschrei, Gesänge und klatschende Jugendliche, so sieht es hier in Bonn nach dem Eröffnungsgottesdienst des Weltjugendtags 2005 aus. Die Stimmung ist einfach klasse, und das Wetter spielt zum Glück auch mit. Besonders beeindruckend ist das Meer an Fahnen, welche aus allen Ländern der Welt kommen. Die ganze Welt an einem Ort - und genauso ist auch die Atmosphäre, einfach familiär.

Aber es ist nicht immer so schön. Wir sind in einer Schule untergekommen. Ich schlafe mit 15 anderen Mädchen in einem Klassenraum auf dem Fußboden, was ziemlich hart ist. Auch daß wir um sechs Uhr morgens aufstehen und zum Essen anstehen müssen. Das dauert ewig! Doch das macht uns nichts aus, denn mit den lustigen Gesängen der Spanier, Afrikaner und Italiener wird selbst diese Wartezeit verkürzt.

Ich freue mich einfach riesig, bei diesem Ereignis dabeisein zu können und mit anderen Jugendlichen zusammen meinen Glauben feiern zu dürfen. Immer wieder toll sind auch die kleinen Begegnungen zwischendurch. Nach dem Gottesdienst habe ich in der Menge unsere Gäste getroffen, welche bei uns zu Hause in Hamburg bei den "Tagen der Begegnung" vergangene Woche gewohnt haben.