Nach Empfehlungen von Experten wird die Impfpflicht in Österreich ausgesetzt. Ab 20. März sollen neue Regeln gelten. Mehr im Blog.

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  • Österreich meldet so viele Neuinfektionen wie noch nie zuvor in der Pandemie
  • Gleichzeitig setzt das Land die Impfpflicht gegen das Coronavirus aus
  • Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf für Corona-Regeln ab dem 20. März erarbeitet
  • Am 20. März fallen die "tiefgreifenderen" Corona-Beschränkungen
  • Das RKI meldet 215.854 Corona-Neuinfektionen – die Inzidenz steigt weiter

Berlin. Die Omikron-Welle ist nicht vorbei: Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet seit einer Woche täglich einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 1319,0 an. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 215.854 Corona-Neuinfektionen.

Mehr dazu: Corona in Deutschland – Die aktuellen Zahlen des RKI im Überblick

Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung fordert mit Blick auf den weiteren Verlauf der Pandemie und künftige Epidemien, eine schnelle Anpassung von Infektionsschutzmaßnahmen zu ermöglichen. "Die Reaktionsschnelligkeit ist ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Kontrolle von infektiösen Bedrohungen", heißt es in der am Dienstagabend veröffentlichten Stellungnahme des Gremiums. Der Expertenrat plädiere mit Nachdruck "für gesetzliche Rahmenbedingungen, die ad hoc verfügbare Instrumente des Infektions- und Bevölkerungsschutzes bereitstellen und somit eine unverzügliche Anpassung von Infektionsschutzmaßnahmen ermöglichen".

Die Politik berät derzeit darüber, welche Corona-Regeln nach dem geplanten Wegfall aller "tiefgreifenderen" Beschränkungen zum 20. März noch möglich sein sollen.

Corona-News von Mittwoch, 9. März: Blog schließt

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Grünen-Experte sieht Nachschärfungsbedarf bei Corona-Schutz

15.40 Uhr: Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen sieht noch Nachschärfungsbedarf bei den Plänen zum Corona-Schutz für die nächsten Monate. „Der Zweiklang aus Basismaßnahmen und Hotspot-Regeln ist im Grundsatz richtig, aber deren Ausgestaltung ist möglicherweise nicht weitreichend genug“, sagte der Bundestagsabgeordnete am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Die Belastung des Gesundheitswesen nehme derzeit wieder zu. „Wir können noch nicht Tabula rasa bei den Schutzmaßnahmen machen.“

Dahmen sagte, zu einem soliden Basisschutz gehöre auch eine Maskenpflicht im Einzelhandel und anderen Innenräumen. „Es wäre wenig konsistent, unter den gegebenen Umständen eine Maskenpflicht im Nahverkehr, aber nicht bei dichtem Gedränge beim Einkaufen zu verhängen.“ Hier seien nun die Landesparlamente gefragt, schnell durch Beschlüsse für anhaltende Sicherheit zu sorgen. Auch bei regionalen Ausbrüchen könne noch weiterer Handlungsspielraum etwa mit Blick auf Kontaktbeschränkungen erforderlich sein.

Der Notfallkoffer sei diesbezüglich nicht mit allen wirkungsvollen und erprobten Instrumenten gefüllt. „Für eine vorausschauendere und vorsorgendere Pandemiepolitik fehlt aber derzeit offenbar die parlamentarische Mehrheit“, sagte Dahmen.

Israels Ex-Regierungschef Netanjahu positiv auf Corona getestet

15.20 Uhr: Israels Ex-Regierungschef Benjamin Netanjahu ist positiv auf Corona getestet worden. Dies bestätigte ein Sprecher der Familie am Mittwoch auf Anfrage. Zuvor hatten israelische Medien darüber berichtet.

Zuletzt war die Zahl der Corona-Neuinfektionen in dem Land mit 9,4 Millionen Einwohnern weiter zurückgegangen. Das israelische Gesundheitsministerium meldete am Mittwoch 6.668 neue Fälle. Seit März sind in Israel weitere Lockerungen in Kraft getreten - so dürfen erstmals seit Pandemiebeginn ungeimpfte Touristen wieder ohne Sondergenehmigung einreisen und müssen nicht in Quarantäne.

Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP begrüßt neue Corona-Regeln

13.37 Uhr: Der parlamentarische Geschäftsführer der FDP im Bundestag, Stephan Thomae, begrüßt den Entwurf der Bundesregierung für neue Corona-Regeln ab dem 20. März. "Die Lockerungen kommen zum richtigen Zeitpunkt, denn aktuell droht keine Überlastung des Gesundheitssystems", sagte Thomae unserer Redaktion. Dass es ab diesem Zeitpunkt keine tiefgreifenden Corona-Maßnahmen mehr geben werde, bewertet er positiv.

Dennoch sei es richtig, eine Rechtsgrundlage für Corona-Maßnahmen über den 20. März hinaus zu schaffen. "Dabei geht es nicht um tiefgreifende Grundrechtseingriffe durch die Hintertür, sondern darum, unter Parlamentsvorbehalt eine schnelle Reaktionsfähigkeit der Länder bei regionalem Infektionsgeschehen sicherzustellen", erklärte der FDP-Politiker. Es sei sinnvoll, niederschwellige Maßnahmen wie Masken oder Tests in vulnerablen Bereichen oder im ÖPNV beibehalten zu können.

Thomae betonte auch, dass es wichtig sei, dass die neue Rechtsgrundlage mit dem 23. September ein "ein klares Auslaufdatum" habe. "Denn damit können die Menschen sicher sein, dass alle Corona-Maßnahmen im Herbst auslaufen, sollte die Lage nicht eine Neubewertung erfordern."

Niedersachsen kritisiert neue Corona-Regeln der Bundesregierung

13.02 Uhr: Der Entwurf der Bundesregierung für die Corona-Regeln ab dem 20. März stößt in Niedersachsen auf Kritik. Ministerpräsident Stephan Weil verwies darauf, dass es derzeit wieder Höchststände bei den Corona-Infektionen gebe. "Dass ausgerechnet in einer solchen Phase der Instrumentenkasten für die Eindämmung der Pandemie beschränkt werden soll, ist schwer zu verstehen. Man wirft doch den Feuerlöscher nicht weg, wenn es noch brennt", sagte der SPD-Politiker am Mittwoch.

"Die Länder würden zahlreiche Handlungsmöglichkeiten verlieren, die wir für notwendig halten. Dazu zählt beispielsweise eine allgemeine Maskenpflicht für große Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen", so Weil.

Stephan Weil (SPD), Ministerpräsident von Niedersachsen, spricht.
Stephan Weil (SPD), Ministerpräsident von Niedersachsen, spricht. © dpa

Neuinfektionen in Österreich erreichen neuen Höchststand

12.18 Uhr: Vier Tage nach dem Ende fast aller Corona-Beschränkungen ist in Österreich die Zahl der Neuinfektionen auf einen neuen Höchstwert geklettert. Wie die Behörden berichteten, wurden binnen eines Tages 47.795 neue Fälle verzeichnet. Unter Berücksichtigung der Zahl der Einwohner entspräche das etwa einem Wert von 450.000 in Deutschland.

Seit Samstag gilt in Österreich nur noch eine FFP2-Maskenpflicht in Teilen des Handels. Außerdem sind die Vorschriften in Wien teils noch etwas strenger. Viele Menschen feierten vor allem in der Nachtgastronomie, die nach zwei Jahren wieder öffnen durfte. Die Lage in den Kliniken - vor allem auf den Intensivstationen - ist aktuell weiter stabil.

Familienministerin Spiegel weiter positiv getestet

10.47 Uhr: Bundesfamilienministerin Anne Spiegel bleibt auch knapp zwei Wochen nach ihrem positiven Corona-PCR-Test zunächst zu Hause. Sie sei weiterhin positiv getestet worden und führe die häusliche Isolation fort, sagte eine Sprecherin des Bundesfamilienministeriums. "Bei der heutigen Kabinettssitzung wird sie von Sven Lehmann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, vertreten."

Am 24. Februar hatte das Ministerium von einem positiven PCR-Test der Grünen-Politikerin berichtet. Anstehende Präsenztermine wurden abgesagt.

Familienministerin Anne Spiegel ist weiterhin corona-positiv.
Familienministerin Anne Spiegel ist weiterhin corona-positiv. © dpa

Österreich setzt Impfpflicht aus

10.02 Uhr: Österreich setzt die Impfpflicht gegen das Coronavirus aus. Die Pflicht sei bei der vorherrschenden Omikron-Variante nicht verhältnismäßig, sagte Verfassungsministerin Karoline Edtstadler. Basis für die Entscheidung sei der Bericht einer Expertenkommission. In drei Monaten solle neu entschieden werden, sagte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne).

Die Impfpflicht gilt eigentlich seit Anfang Februar. Ab 15. März mussten bisher alle, die sich weigern, mit Geldstrafen von bis zu 3600 Euro rechnen. Österreich war mit dem Schritt ein Vorreiter in der EU. In anderen Ländern gab es nur altersspezifische Vorschriften. Die Impfquote liegt in Österreich bei rund 70 Prozent.

Neue Regeln ab 20. März geplant

8.31 Uhr: Die Corona-Regeln sollen zum 20. März weitgehend fallen, eine Hotspot-Regelung soll den Ländern aber Eingriffsmöglichkeiten geben. "Wir haben, glaube ich, einen sehr guten Kompromiss gefunden", sagte Justizminister Marco Buschmann (FDP) im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF. Dieser beruhe auf zwei Säulen: Zum einen werde es im Alltagsleben der Bürger "so gut wie keine Einschränkungen mehr geben". Ausnahmen seien Tests dort, wo es viele vulnerable Menschen gebe und Masken etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Die zweite Säule sei eine Hotspot-Regelung: In Gebieten mit schwierigem Ausbruchsgeschehen, etwa bei einer Überlastung des Gesundheitssystems oder gefährlichen neuen Virusvarianten, könnten zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden.

Nach Angaben von Gesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) soll das Bundeskabinett heute dem Entwurf des neuen Bundesinfektionsschutzgesetzes zustimmen.

Minister unter sich: Karl Lauterbach (r.) und Marco Buschmann im Gespräch.
Minister unter sich: Karl Lauterbach (r.) und Marco Buschmann im Gespräch. © dpa

RKI meldet mehr als 215.000 Neuinfektionen – Inzidenz steigt

6.01 Uhr: Das RKI hat den siebten Tag in Folge einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 1319,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1293,6 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1171,9 (Vormonat: 1450,8). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 215.854 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 186.406 Ansteckungen.

Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 314 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 301 Todesfälle.

Neuer Höchststand: Südkorea meldet 340.000 Neuinfektionen

5.16 Uhr: Südkorea meldet nach Angaben der Behörde für Seuchenkontrolle und -prävention (KDCA) mit 342.446 Ansteckungen binnen 24 Stunden einen neuen Höchstwert. 158 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus, teilt die KDCA mit.

Corona-News von Dienstag, 8. März: Expertenrat: Unverzügliche Anpassung von Infektionsschutz ermöglichen

21.50 Uhr: Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung fordert mit Blick auf den weiteren Verlauf der Pandemie und künftige Epidemien, eine schnelle Anpassung von Infektionsschutzmaßnahmen zu ermöglichen. "Die Reaktionsschnelligkeit ist ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Kontrolle von infektiösen Bedrohungen", heißt es in der am Dienstagabend veröffentlichten Stellungnahme des Gremiums. Der Expertenrat plädiere mit Nachdruck "für gesetzliche Rahmenbedingungen, die ad hoc verfügbare Instrumente des Infektions- und Bevölkerungsschutzes bereitstellen und somit eine unverzügliche Anpassung von Infektionsschutzmaßnahmen ermöglichen".

Die Politik berät derzeit darüber, welche Corona-Regeln nach dem geplanten Wegfall aller "tiefgreiferenderen" Beschränkungen zum 20. März noch möglich sein sollen. Der jüngsten Expertenrat-Stellungnahme stimmten nach Angaben der Bundesregierung 18 der 19 Mitglieder zu. Sie stellen fest, derzeit sei die Covid-19-Pandemie durch die im Durchschnitt verminderte Krankheitsschwere der Omikron-Variante geprägt. Es bestehe „die berechtigte Hoffnung auf eine Abmilderung der gesellschaftlichen Auswirkungen“, was in erster Linie auf die Schutzwirkung der Impfung gegen schwere Verläufe zurückzuführen sei.

Altmaier und Schmidt positiv auf Corona getestet

20.17 Uhr: Ex-Minister Peter Altmaier (CDU) und Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt (SPD) sind nach eigenen Angaben beide positiv auf das Coronavirus getestet. "Habe seit Sonntag eine ständige Begleiterin: CORONA", schrieb Altmaier auf Twitter. Schmidt antwortete darauf, wünschte gute Besserung und schrieb, dass er "auch dabei" sei.

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Indien hebt Corona-Einschränkungen für Flugverkehr auf

19.32 Uhr: Nach rund zwei Jahren hebt Indien seine Corona-Einschränkungen im Flugverkehr auf. Während der Pandemie durften nur Flieger von bestimmten Ländern, darunter Deutschland, unter gewissen Bedingungen direkt nach Indien reisen. Mit diesen Ländern hatte Indien bilaterale Abkommen. Ab dem 27. März soll der reguläre internationale Flugverkehr wieder beginnen, teilte der Minister für Zivilluftfahrt, Jyotiraditya Scindia, am Dienstag mit.

Die Entscheidung sei angesichts sinkender Corona-Fallzahlen getroffen worden. Zuletzt waren in dem 1,3-Milliarden-Einwohner-Land Indien weniger als 4000 Neuinfektionen am Tag gemeldet worden. Auch die steigende Impfrate weltweit habe zu der Entscheidung geführt, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums für Zivilluftfahrt.

Bundesregierung arbeitet an "Hotspot-Regeln" ab 20. März

18.20 Uhr: Nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) stehen die Beratungen zu den Corona-Regeln, die ab dem 20. März gelten sollen, kurz vor dem Abschluss. "Wir werden auf jeden Fall einen Vorschlag in den nächsten Stunden bringen können, der wichtige Basis-Schutzmaßnahmen für die Länder möglich macht", sagte Lauterbach am Dienstagnachmittag bei einer Pressekonferenz mit der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) in Dresden.

Dabei werde eine sogenannte Hotspot-Regelung eine wichtige Rolle spielen, erklärte der Minister. Sie solle auch nach dem Auslaufen der meisten Corona-Maßnahmen zum 20. März einen "guten Schutz" für die Bevölkerung in jenen Gegenden ermöglichen, in denen die Corona-Neuansteckungen besonders hoch seien.

Lauterbach zufolge soll der entsprechende Entwurf noch an diesem Mittwoch ins Kabinett. "Wir werden möglicherweise in den nächsten Stunden zum Abschluss kommen", erklärte der Minister. Danach sollen sich die Fraktionen voraussichtlich am Donnerstag mit den Vorschlägen befassen. Weitere Details nannte Lauterbach zunächst nicht. "Die Details sind noch nicht ausverhandelt, aber ich kann Ihnen versichern: Wir arbeiten intensiv daran", sagte er.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nimmt im Uniklinikum Dresden an einer Podiumsdiskussion zur Corona-Pandemie teil.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nimmt im Uniklinikum Dresden an einer Podiumsdiskussion zur Corona-Pandemie teil. © Robert Michael/DPA-Zentralbild/dpa

Experten warnen vor zu schnellem Ende der Corona-Maßnahmen

18.11 Uhr: Angesichts der wieder wachsenden Zahl an Neuinfektionen warnen Experten vor weiteren Lockerungen der Corona-Maßnahmen. "Die Infektionszahlen steigen seit fünf Tagen wieder, in Köln schnellen die Corona-Zahlen nach Karneval enorm in die Höhe. Wir können also noch lange keine Entwarnung geben und müssen die Schutzmaßnahmen noch länger einhalten", sagte der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Hans-Albert Gehle, der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" am Mittwoch. Andernfalls drohe ein "weiterer Corona-Sommer".

Die Vorstellung, Sonne und Frühling bedeuteten ein Ende der Pandemie, sei ein gefährlicher Trugschluss, warnte Gehle. Deshalb sei es wichtig, in der Impfkampagne nicht nachzulassen.

Moderna will Impfstoffe gegen neue Viren entwickeln

17.11 Uhr: Um auf mögliche zukünftige Pandemien besser vorbereitet zu sein, will der Impfstoffhersteller Moderna mit der Entwicklung von Impfstoffen gegen die 15 potentiell gefährlichsten Krankheitserreger begingen. Das erklärte das Pharmaunternehmen in einer Pressemitteilung. Vorangebracht werden soll dabei unter anderem die Forschung an Impfstoffen gegen Dengue-Fieber, Ebola, Malaria und Tuberkulose. Mehr dazu lesen Sie hier.

Weniger PCR-Tests, aber Positivrate auf Rekordniveau

15.35 Uhr: Der Anteil der positiven PCR-Tests auf Corona hat ein Rekordhoch erreicht. Die Positivrate sei binnen einer Woche von 45,6 auf 51,9 Prozent gestiegen, den höchsten Wert seit Beginn der Pandemie, berichtete der Verband Akkreditierter Labore in der Medizin (ALM) mit Blick auf die Woche vom 28.02. bis 06.03.2022.

"Die aktuellen Zahlen aus der Datenerhebung deuten auf ein wieder steigendes Infektionsgeschehen hin", sagte der Vorsitzende des Berufsverbandes, Michael Müller. "Die ersten Sonnenstrahlen des nahenden Frühlings dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Pandemie leider noch immer nicht vorüber ist."

Die Gesamtzahl der Corona-PCR-Tests ist gesunken. Sie habe in der vergangenen Woche bei 1.757.140 gelegen und damit um sieben Prozent niedriger als in der Vorwoche mit 1.885.360. Zuvor lag sie bei 2.048.786.

Derzeit gibt es kostenlose PCR-Tests nur nach einem positiven Antigen-Schnelltest von einer Teststelle. Diese Regel war wegen der hohen Auslastung der Testlabore eingeführt worden.

Eine Mitarbeiterin wertet eine Kassette mit Corona-Abstrichen zum Virusnachweis unter Verwendung der PCR-Methode aus.
Eine Mitarbeiterin wertet eine Kassette mit Corona-Abstrichen zum Virusnachweis unter Verwendung der PCR-Methode aus. © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Anklage gegen Krankenschwester nach falschen Impfungen

15.10 Uhr: Im Fall möglicher Impfungen mit Kochsalzlösung am früheren Impfzentrum im niedersächsischen Schortens (Landkreis Friesland) hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen eine ehemalige Beschäftigte erhoben.

Ihr wird Körperverletzung in 15 Fällen vorgeworfen, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte. Laut Anklage soll die damalige Krankenschwester im April vergangenen Jahres 15 Spritzen entweder ausschließlich mit Kochsalzlösung aufgezogen oder sie so stark damit verdünnt haben, dass die Vakzin ihre Wirksamkeit verloren.

Die Frau hatte zugegeben, am 21. April sechs Spritzen für Impfungen überwiegend mit Kochsalzlösung gefüllt zu haben. Demnach war ihr beim Anmischen des Stoffes ein Fläschchen mit Impfstoff runtergefallen, was sie nach eigener Aussage vertuschen wollte. Die Beschuldigte ließ über ihren Anwalt erklären, es handelte sich bei der Tat um einen einmaligen Vorfall.

Frankreich hebt alle Beschränkungen am Arbeitsplatz auf

12.26 Uhr: Frankreich hebt die Corona-Beschränkungen am Arbeitsplatz auf. Ab kommendem Montag gebe es keine Masken- und Abstandspflicht mehr am Arbeitsplatz und auch in der Betriebskantine, sagte Arbeitsministerin Élisabeth Borne. Der seit rund zwei Jahren geltende Corona-Erlass für die Arbeitswelt werde aufgehoben. Die Corona-Lage verbessert sich in Frankreich seit etlichen Wochen zusehend.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, das heißt die Zahl registrierter Neuinfektionen binnen einer Woche auf 100.000 Einwohner, lag zuletzt bei 538. Deswegen fallen in Frankreich ab kommendem Montag auch fast alle anderen Corona-Beschränkungen. Die Menschen können dann wieder ohne Nachweis über Corona-Impfung, Genesung oder negativen Test in Restaurants, Fernzüge, Kinos und Museen und zu Veranstaltungen. Auch die Maskenpflicht in Innenräumen wird außer im öffentlichen Verkehr aufgehoben.

Impftempo in Deutschland sinkt weiter

10.38 Uhr: In Deutschland sinkt das Tempo der Impfungen gegen das Coronavirus weiter ab. Am Montag wurden rund 57.000 Impfdosen verabreicht, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorging. Am Montag vor einer Woche waren es noch rund 73.000, vor zwei Wochen 108.000 und vor drei Wochen 117.000. Bei rund 37.000 der rund 57.000 Impfdosen am Montag handelte es sich um Auffrischungsimpfungen.

Der Anteil der Menschen mit Grundschutz, für den in der Regel zwei Spritzen nötig sind, liegt damit weiter bei mindestens 75,6 Prozent der Bevölkerung (mindestens 62,9 Millionen Menschen). Mindestens 57,5 Prozent (47,8 Millionen) haben mittlerweile zusätzlich eine Auffrischungsimpfung bekommen. Das RKI weist seit längerem darauf hin, dass die ausgewiesenen Zahlen als Mindestimpfquoten zu verstehen sind. Das RKI geht davon aus, dass die tatsächliche Impfquote bis zu fünf Prozentpunkte höher liegt als angegeben.

46 Masken pro Einwohner importiert

9.34 Uhr: In der Corona-Pandemie hat Deutschland Milliarden Schutzmasken vor allem aus China eingekauft. 3,8 Milliarden Stück, etwa FFP2-Masken, im Gesamtwert von 841,3 Millionen Euro wurden im vergangenen Jahr nach Deutschland eingeführt, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das waren nach Berechnungen der Wiesbadener Behörde 46 Masken pro Einwohner. Kosten je Maske beim Import im Schnitt: 22 Cent.

46 Masken pro Einwohner wurden importiert.
46 Masken pro Einwohner wurden importiert. © dpa

Aus China stammten fast 85 Prozent dieser Einfuhren: 3,2 Milliarden Masken im Wert von 691 Millionen Euro orderte Deutschland von dort. Zweitwichtigster Maskenlieferant war das Vereinigte Königreich mit 173 Millionen Masken im Wert von 56 Millionen Euro, danach folgte die Türkei mit 159 Millionen Masken für 24 Millionen Euro. Zugleich gingen 669 Millionen Schutzmasken aus deutscher Produktion im Gesamtwert von 285 Millionen Euro ins Ausland, vor allem nach Österreich und Polen.

RKI registriert 156.799 Corona-Neuinfektionen

6.01 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat den sechsten Tag in Folge einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 1293,6 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1259,2 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1213,0 (Vormonat: 1441,0 ). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 156.799 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 122.111 Ansteckungen.

Corona-News von Montag, 7. März: Moderna baut seine erste Corona-Impfstoff-Fabrik in Afrika

22.38 Uhr: Angesichts des dramatischen Impfstoffmangels in Afrika will der US-Konzern Moderna ein Werk zur Herstellung seines Corona-Vakzins in Kenia errichten. Eine entsprechende Vereinbarung sei mit der Regierung in Nairobi geschlossen worden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Moderna werde 500 Millionen Dollar (460 Millionen Euro) in die Fabrik investieren, die ab Anfang kommenden Jahres jährlich bis zu 500 Millionen Impfstoffdosen produzieren soll.

Nach Infektion: Queen empfängt Kanadas Premier zu Audienz

20.45 Uhr: Erstmals nach ihrer Corona-Infektion hat die britische Königin Elizabeth II. wieder eine physische Audienz gegeben. Die 95 Jahre alte Monarchin empfing am Montag den kanadischen Premierminister Justin Trudeau auf Schloss Windsor. Auf Bildern waren die beiden beim Handschlag und Gespräch in einem Raum des Schlosses zu sehen. Die Königin trug ein Kleid mit Ornamenten in Blau, Grün und Weiß. Im Hintergrund war ein riesiger Blumenstrauß zu sehen. Beide wirkten vergnügt.

Die Queen sei "scharfsinnig wie immer" und sehr interessiert an Kanada und aktuellen Ereignissen gewesen, sagte Trudeau später bei einer Pressekonferenz. Er habe im Austausch sehr von ihrer langjährigen Erfahrung profitiert. Erst vor gut zwei Wochen war die Queen positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Lauterbach hofft weiter auf rechtzeitige Einigung zu Infektionsschutzgesetz

19.11 Uhr: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hofft weiter, dass das neue Infektionsschutzgesetz noch bis zum Auslaufen der bisherigen Corona-Maßnahmen fertig wird. Die geplante Neuregelung sei aus seiner Sicht "in der Nähe einer Einigung", sagte Lauterbach am Montag in Berlin. Er sei zuversichtlich, dass die Neuregelung in der noch zur Verfügung stehenden Zeit fertig werde.

Die bisherigen Corona-Maßnahmen laufen mit dem derzeit gültigen Infektionsschutzgesetz am 19. März aus. Bund und Länder streben allerdings an, darüber hinaus die Möglichkeit für bestimmte Basis-Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht und Abstandsgebot zu erhalten. Zudem soll es die Möglichkeit für zusätzliche Maßnahmen in Corona-Hotspots geben. Dafür muss ein neues Gesetz gemacht werden.

Allerdings wendet sich innerhalb der Ampelkoalition die FDP gegen härtere Maßnahmen. Lauterbach sagte, es sei noch unklar, ob es bereits diesen Mittwoch im Kabinett beraten werde oder danach im Umlaufverfahren. Die Neuregelung muss in der kommenden Woche Bundestag und Bundesrat passieren, um noch rechtzeitig am 20. März in Kraft treten zu können. Lauterbach äußerte sich zugleich besorgt über die wieder steigenden Corona-Infektionszahlen. Es gehe dabei um die noch ansteckendere BA.2-Variante. "Das ist keine Kleinigkeit, der Unterschied wird sich bemerkbar machen", sagte der Minister. "Dazu kommt, dass die Bürger mit der Zeit etwas unvorsichtiger werden."

Leiter des Corona-Krisenstabs an Covid-19 erkrankt

17.07 Uhr: Der Leiter des Corona-Krisenstabs im Bundeskanzleramt, Generalmajor Carsten Breuer, ist an Corona erkrankt und befindet sich in häuslicher Isolierung. "Die Arbeit des Krisenstabs wird angesichts der Lage unvermindert fortgesetzt. Generalmajor Breuer nimmt, wo immer, möglich digital an allen Lagen und Besprechungen teil", sagte sein Sprecher am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Der 57-Jährige werde durch seinen Vize, Generalarzt Ralf Hoffmann, vertreten.

Carsten Breuer, Leiter des Corona-Krisenstabes im Bundeskanzleramt.
Carsten Breuer, Leiter des Corona-Krisenstabes im Bundeskanzleramt. © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/ZB

Appell zu Corona-Gefahren in Wildtieren

15.41 Uhr: Die Tierwelt wird in der Corona-Pandemie nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bisher möglicherweise unterschätzt. Zwar spiele die Übertragung des Virus vom Tier auf den Menschen keine besondere Rolle, dessen Ausbreiten in Tierpopulationen könne jedoch die Gesundheit eines Bestands beeinträchtigen und das Auftreten neuer Varianten erleichtern, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von WHO, der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) vom Montag in Genf.

Abgesehen von Haustieren seien bisher Corona-Infektionen bei freilaufenden, in Gefangenschaft gehaltenen oder gezüchteten Wildtieren wie Großkatzen, Nerzen, Frettchen, nordamerikanischen Weißwedelhirschen und Menschenaffen beobachtet worden. Nerze und Hamster können den Angaben zufolge Menschen mit dem Virus infizieren. Ein möglicher Fall einer Übertragung zwischen Weißwedelhirschen und einem Menschen werde derzeit geprüft, so die Organisationen.

Satiriker Böhmermann hat Corona

13.32 Uhr: Der Satiriker Jan Böhmermann hat sich mit dem Coronavirus infiziert. "Ich hab' Corona", sagte der hörbar verschnupfte Böhmermann in seinem Podcast "Fest & Flauschig" zu Kompagnon Olli Schulz. Der Podcast wurde am Montag beim Anbieter Spotify online gestellt und nach Angaben Böhmermanns am Sonntag aufgezeichnet.

Es seien "echt die letzten Lutscher", die sich im "Endspurt" noch Corona einfingen, lästerte Schulz in dem Beitrag. "Es ist so peinlich", pflichtete Böhmermann (41) ihm bei: "Aber es geht total rum." Am Donnerstag habe er noch seine ZDF-Sendung aufgezeichnet und "vier Tests gemacht", alle negativ. Am nächsten Morgen habe er Kopfschmerzen gehabt und beim zweiten Test - "da war er, der kleine Schlawinerstrich". Zwei Jahre habe er darauf gewartet: "Jetzt ist er da."

Er habe Kopfschmerzen und glasige Augen, so Böhmermann. Er sei geimpft und geboostert und habe alle Podcasts von Virologe Christian Drosten gehört - da könne nichts schiefgehen.

Satiriker Jan Böhmermann.
Satiriker Jan Böhmermann. © Rolf Vennenbernd/dpa

Weltweit mehr als sechs Millionen Corona-Tote

11.30 Uhr: Die weltweite Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona hat die Marke von sechs Millionen überschritten. Allein in den vergangenen vier Monaten seien eine Million Infizierte gestorben, zeigte eine Zählung der Johns-Hopkins-Universität. Weltweit seien in den gut zwei Jahren der Pandemie etwa 450 Millionen Infektionen gemeldet worden.

Mittlerweile habe sich das Virus bis auf abgelegene Pazifikinseln ausgedehnt. In Polen, Ungarn, Rumänien und anderen osteuropäischen Staaten ist die Todesrate den Angaben zufolge besonders hoch.

Belgien beendet Corona-Maßnahmen

10.53 Uhr: Belgien den Großteil der Corona-Maßnahmen aufgehoben. Die Verwendung des Corona-Passes ist vorerst beendet, wie der belgische Premierminister Alexander de Croo bereits am Freitag angekündigt hatte. Das gilt demnach in der Gastronomie und bei Veranstaltungen. Auch die Maskenpflicht ist weitgehend aufgehoben.

Masken müssen in Belgien nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln und Gesundheitseinrichtungen getragen werden. In Geschäften, Schulen und Büros gibt es keine Verpflichtung mehr zum Tragen einer Maske. Dies wird lediglich "empfohlen", wenn ein Abstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann.Die Anzahl der Neuinfektionen und der Krankenhauseinweisungen war zuletzt deutlich gesunken. Von den 11,5 Millionen Belgiern sind nach Regierungsangaben neun Millionen Belgier vollständig geimpft, mehr als sieben Millionen haben eine Booster-Impfung.

Keine Maskenpflicht mehr im Unterricht

10.34 Uhr: In mehreren Bundesländern ist die Maskenpflicht im Schulunterricht aufgehoben: Hessen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. In Bayern muss im Sportunterricht keine Maske mehr getragen werden.

Sachsen-Anhalt hat die Maskenpflicht im Unterricht für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte offiziell ein Ende, auch im Sportunterricht. Dazu hat das Bildungsministerium in Sachsen-Anhalt Schulleiterbriefe verschickt. Dem Ministerium zufolge muss die Maske jedoch außerhalb des Unterrichts im Schulgebäude weiterhin getragen werden.

In Mecklenburg-Vorpommern empfiehlt das Ministerium "ausdrücklich", eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Auch auf dem Pausenhof müssen die Schülerinnen und Schüler weder eine Masken tragen noch einen Mindestabstand einhalten.

Ungarn hebt fast alle Maßnahmen auf

9.43 Uhr: Im EU-Land Ungarn sind fast alle Corona-Maßnahmen aufgehoben worden. In öffentlich zugänglichen Innenräumen und in öffentlichen Verkehrsmitteln muss niemand mehr einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Die Maskenpflicht gilt lediglich noch in Krankenhäusern und Altenheimen.Ungarn hatte bereits im vergangenen Sommer viele Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie abgeschafft. Die Einreisebeschränkungen waren damals ebenso gestrichen worden wie die 3G-Regel für die Gastronomie. Die Regeln waren auch nicht wieder eingeführt worden, als im Herbst und Winter weitere Corona-Wellen durch das Land rollten.In dem Zehn-Millionen-Einwohner-Land starben bisher mehr als 44.000 Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion. Nur 63 Prozent der Ungarn sind mindestens zwei Mal geimpft.

Abstimmung über allgemeine Impfpflicht Anfang April

8.31 Uhr: Die Abstimmung über die allgemeine Impfpflicht soll Anfang April im Bundestag stattfinden - unabhängig von den politischen Herausforderungen des Ukraine-Krieges. Die federführenden Politiker der beiden Gruppenanträge für eine Impfpflicht, der stellvertretende SPD-Fraktionschef Dirk Wiese und der FDP-Gesundheitspolitiker Andrew Ullmann, sagten der "Augsburger Allgemeinen", sie erwarteten keine weiteren Verzögerungen im parlamentarischen Ablauf.

Ein Mann wird gegen Corona geimpft.
Ein Mann wird gegen Corona geimpft. © dpa

"Es bleibt dabei: Die erste Lesung der Gruppenanträge ist für den Donnerstag, 17. März, angesetzt", sagte Wiese. Wiese und Ullmann appellierten an die Unionsfraktion, bei der geplanten freien Abstimmung tatsächlich den Fraktionszwang aufzuheben. "Die Impfpflicht ist keine parteipolitische Frage", sagte Ullmann. "Da sollte man auch seinen eigenen Abgeordneten einen Gewissensspielraum lassen."Laut Wiese ist die Zahl der Unterstützer für den Antrag einer allgemeinen Impflicht ab 18 Jahren in den vergangenen Wochen weiter gestiegen. "Stand der Unterzeichnerinnen und Unterzeichner jetzt ist 233", sagte er. "Das Thema bleibt ausgesprochen wichtig", betonte der SPD-Politiker. Es gehe darum, notwendige Vorsorge für den Herbst zu treffen. "Das muss gut vorbereitet sein, daher ist es in der Tat zentral, dass wir jetzt zügig die Beratungen abschließen und das Gesetz verabschieden."

RKI meldet 78.428 Neuinfektionen

5.59 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat den fünften Tag in Folge einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 1259,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1231,1 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1238,2 (Vormonat: 1426,0). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 78.428 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 62.349 Ansteckungen.

Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird – diese Infektionen fließen damit nicht in die offiziellen Statistiken ein.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 24 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es ebenfalls 24 Todesfälle.

China meldet höchsten Infektionsanstieg seit Pandemiebeginn

4.21 Uhr: Das chinesische Festland meldet offiziellen Daten zufolge mit 214 Ansteckungen die höchste Zahl an lokal übertragenen symptomatischen Corona-Fällen binnen 24 Stunden seit Beginn der Pandemie im März 2020. Die meisten Fälle treten nach Angaben der nationalen Gesundheitskommission in den Provinzen Guangdong, Jilin und Shandong auf. Chinas jüngste Virusausbrüche sind im weltweiten Vergleich klein. Die Volksrepublik verfolgt das Ziel, jede Infektion sowie enge Kontakte schnell zu identifizieren und unter Quarantäne zu stellen.

Corona-News von Sonntag, 6. März: Polizei: Erstes Club-Wochenende mit Tanz fast reibungslos verlaufen

  • Die Freigabe der Tanzflächen in Clubs und Diskotheken in Berlin nach langer Corona-Pause verlief am Wochenende nach der Bilanz der Berliner Polizei fast reibungslos. Abgesehen von einem Polizeieinsatz wegen eines großen Gedränges vor einem Club in der Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg am Freitagabend sei es zu keinen Störungen gekommen, wie ein Sprecher der Polizei am Sonntagnachmittag mitteilte.
  • Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts Hans-Jürgen Papier hat sich gegen die Einführung der allgemeinen Impfpflicht ausgesprochen. Stattdessen solle die Bundesregierung lieber "bessere Impfkampagnen vorbereiten", sagte Papier der "Welt".
  • Nach Ansicht von EZB-Präsidentin Christine Lagarde sollten Unternehmen darauf achten, dass nicht vor allem Frauen im Homeoffice arbeiten, während Männer im Büro bleiben. Es gebe die Tendenz, dass Frauen häufiger als Männer von zu Hause arbeiteten, weil sie dann Arbeit und Familie besser vereinbaren könnten, erklärte Lagarde im EZB-Podcast, der am Wochenende veröffentlicht wurde.
  • Grünen-Chefin Ricarda Lang hat davor gewarnt, die Corona-Schutzmaßnahmen nach dem 20. März zu sehr zu lockern. "Lockern mit Bedacht ist angesagt: So viele Freiheiten wie möglich bei so vielen Schutzmaßnahmen wie nötig", sagte Lang unserer Redaktion.
  • An den Schulen in Sachsen-Anhalt entfällt ab Montag die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes während des Unterrichts. Außerhalb des Unterrichts muss im Schulgebäude nach Angaben des Bildungsministeriums jedoch weiterhin eine Maske getragen werden.
  • Die Corona-Impfkampagne in Deutschland hat nach Angaben des Deutschen Städtetages deutlich an Fahrt verloren. Auf den neuen Novavax-Impfstoff gebe es in den Impfzentren "noch keinen Run", sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Sonntagsausgaben).
  • Das Robert Koch-Institut (RKI) hat den vierten Tag in Folge einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 1231,1 an.
  • Die Bundeswehr wird angesichts des Kriegs in der Ukraine wieder stärker in ihrer eigentlichen Funktion benötigt - ihre Unterstützung in der Corona-Pandemie könnte deshalb deutlich zurückgefahren werden.
  • Die Veranstalter des Christopher Street Day (CSD) in Berlin erwarten in diesem Jahr wieder eine Million Feiernde bei ihrer großen Parade.

Corona-News von Samstag, 5. März: FDP lehnt Lauterbach-Forderung nach Beibehaltung weitreichender Corona-Schutzmaßnahmen ab

  • Führende FDP-Politiker sind der Forderung von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) entgegengetreten, weitreichende Corona-Schutzmaßnahmen über den 20. März hinaus zu ermöglichen. "Wenn sich die Gefahrenlage entspannt, müssen auch Maßnahmen zurückgefahren werden", sagte Justizminister Marco Buschmann unserer Redaktion. "Man kann nicht bloß präventiv auf Dauer millionenfach Grundrechte beschränken. Darauf muss jede Lösung Rücksicht nehmen."
  • Trotz der jüngsten Lockerungen plädiert der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, auch weiterhin für eine FFP2-Maskenpflicht für den Handel sowie öffentliche Verkehrsmittel.
  • Die Benachteiligung von Frauen hat sich nach Ansicht der österreichischen EU-Politikerin Evelyn Regner in der Corona-Pandemie noch einmal erheblich verstärkt. "Diese Krise ist eine Frauenkrise. 75 Prozent aller systemrelevanten Jobs werden von Frauen ausgeübt", erklärte die Vizepräsidentin des Europäischen Parlamentes am Samstag auf einem Festakt zum Internationalen Frauentag (8. März) im Landtag in Dresden. Frauen seien mit der Verantwortung für die Betreuung ihrer Kinder oft allein gelassen worden.
  • Das Ende fast aller Corona-Beschränkungen in Österreich hat vor einer Diskothek zu tumultartigen Szenen geführt. Ein paar Hundert Nachtschwärmer versammelten sich laut Polizei schon Stunden vor Mitternacht vor dem Tanzlokal in Oberndorf bei Salzburg. Im Gedränge hätten einige Besucher das Bewusstsein verloren, berichtete die Polizei weiter.
  • Österreich hat seine Corona-Beschränkungen weitgehend aufgehoben. Seit Samstag können die Menschen dort unter anderem wieder ohne Impf- oder Testnachweis Hotels, Gaststätten und Bars besuchen. Auch die allgemeine nächtliche Sperrstunde wurde aufgehoben. Bei Veranstaltungen entfallen die Besucher-Obergrenzen. Die Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen, ist nun unter anderem auf Krankenhäuser, öffentliche Verkehrsmittel und die Kundenbereiche lebensnotwendiger Geschäfte beschränkt.
  • Das Robert Koch-Institut (RKI) hat zum dritten Tag in Folge einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 1220,8 an.

Corona-News von Freitag, 4. März: Lauterbach warnt vor "Sommerwelle"

  • Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat vor einem Anstieg der Corona-Zahlen im Sommer gewarnt und die Beibehaltung weitreichender Schutzmöglichkeiten über den 20. März hinaus gefordert. "Wir müssen mit einer Sommerwelle rechnen", sagte der SPD-Politiker im Interview mit unserer Redaktion.
  • In Österreich fallen am Samstag fast alle Corona-Beschränkungen. Es gibt keine Zugangsbeschränkungen, keine Obergrenze bei Veranstaltungen und keine Sperrstunde mehr. Damit kann auch in der Nachtgastronomie wieder gefeiert werden.

Der Berliner Virologe Christian Drosten geht juristisch gegen Behauptungen vor, er habe die Öffentlichkeit bei der Frage nach dem Ursprung der Corona-Pandemie gezielt in die Irre geführt. Nach Informationen von NDR, WDR und der "Süddeutschen Zeitung" fordert der Wissenschaftler von der Berliner Charité eine Unterlassung vom Physiker Roland Wiesendanger und vom Magazin "Cicero".

  • Ungeachtet des Ukraine-Krieges darf nach Worten von Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) die Gefahr der Corona-Pandemie nicht aus den Augen verloren werden. "Es ist Zeit, sich vorzubereiten auch auf das, was bei Covid noch kommen kann", sagte Wüst am Freitag nach einem Besuch des Düsseldorfer Uniklinikums zusammen mit dem Leiter des Corona-Krisenstabs im Kanzleramt, Generalmajor Carsten Breuer.
  • Der Bonner Virologe Hendrik Streeck hält ein Wegfallen der Schutz-Masken gegen Corona im Sommer für möglich. "Es gibt Maßnahmen, die sinnvoll sind. Wo wir wissen, dass sie die Infektionsketten unterbrechen", sagte Streeck im am Freitag veröffentlichten Podcast "Die Wochentester" des Redaktionsnetzwerks Deutschland und des "Kölner Stadt-Anzeiger".
  • Das Bundesgesundheitsministerium sieht weiterhin noch keine flächendeckende Entspannung des Corona-Infektionsgeschehens in Deutschland. Es sehe so aus, dass der Höhepunkt der fünften Welle tatsächlich in der Mehrheit der Bundesländer überschritten sei - dies gelte aber nicht für alle, sagte ein Sprecher am Freitag in Berlin.
  • Thüringen​s Ministerpräsident Bodo Ramelow ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das bestätigte ein Regierungssprecher der Deutschen Presse-Agentur am Freitag.
  • Fast vier von fünf Frauen in der EU (77 Prozent) gehen davon aus, dass es während der Corona-Pandemie zu mehr körperlicher oder seelischer Gewalt gegen sie gekommen ist.
  • Nach monatelangen Corona-Beschränkungen fallen in Deutschland weitere Maßnahmen weg. In der Gastronomie und Hotellerie gilt künftig die 3G-Regel, nach der auch Ungeimpfte mit negativem Test zum Beispiel ins Lokal gehen dürfen. Auch Clubs und Diskotheken dürfen wieder öffnen – dort gilt die 2G-Plus-Regel.
  • Bei kanadischen Hirschen ist eine neue Mutation des Coronavirus entdeckt worden. Im Südwesten der Provinz Ontario entdeckten Forschende in Weißwedelhirschen eine neue, stark mutierte Version des Coronavirus. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich der Virenstamm möglicherweise schon seit Ende 2020 in den Tieren entwickelt haben könnte.
  • Das Robert Koch-Institut (RKI) hat zum zweiten Tag in Folge einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 1196,4 an.

  • Corona-News von Donnerstag, 3. März: Anteil von Omikron-Subtyp BA.2 wächst laut RKI auf 38 Prozent

    • Das Wachstum der wohl noch leichter übertragbaren Omikron-Untervariante BA.2 in Deutschland hat sich erneut fortgesetzt. Nach den aktuellsten verfügbaren Daten lag ihr Anteil in einer Stichprobe vorletzte Woche bei rund 38 Prozent, nach rund 25 Prozent in der Woche zuvor.
    • In Österreich hat der zweite Gesundheitsminister seit Beginn der Corona-Pandemie wegen Überlastung das Handtuch geworfen. Wolfgang Mückstein (Grüne) erklärte am Donnerstag seinen Rücktritt - weniger als ein Jahr, nachdem er aus seiner Wiener Arztpraxis in die Spitzenpolitik gewechselt war.
    • Vom 15. März an müssen Griechenlandbesucher vor ihrer Einreise kein Anmeldeformular zur Corona-Nachverfolgung mehr ausfüllen.
    • In Frankreich endet am 14. März die Maskenpflicht.
    • Wegen einer Corona-Infektion hat sich Schlager-Star Florian Silbereisen in Lappland in Isolation begeben.
    • Seit Donnerstag stehen in Schleswig-Holstein Hotels, Restaurants, Kultur- und Freizeitveranstaltungen wieder allen offen. Dort gilt nun die 3G-Regel.
    • Die Corona-Regeln für Urlaubsheimkehrer nach Deutschland werden einfacher.

    Corona-News von Mittwoch, 2. März: Impftempo lahmt, Depressionen nahmen durch Corona zu

    • Das erste Corona-Jahr 2020 hat nach einer Untersuchung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit zu 25 Prozent mehr Angststörungen und Depressionen geführt als zuvor.
    • Die Corona-Pandemie hat in Italien zu einer deutlichen Übersterblichkeit geführt.
    • Der Arbeitsausfall wegen psychischer Erkrankungen hat in Deutschland einer DAK-Studie zufolge einen neuen Höchststand erreicht.
    • Der Corona-Impfstatus der zu erwartenden Flüchtlinge aus der Ukraine soll auf Antrag von Bayern bei der nächsten Gesundheitsministerkonferenz am Montag (07.03.) diskutiert werden.
    • Eine große Gruppe von 23,7 Prozent der Bevölkerung (19,7 Millionen Menschen) ist laut dem Impfdashboard des Gesundheitsministeriums weiterhin ungeimpft.
    • Beschäftigte in Gesundheits- und Pflegeberufen in England müssen sich anders als geplant doch nicht verpflichtend gegen das Coronavirus impfen lassen.
    • Ab Donnerstag gilt kein Land mehr als Corona-Hochrisikogebiet.
    • Der Deutsche Hausärzteverband sieht die Hoffnung auf einen Impf-Boom durch das neue Vakzin des US-Herstellers Novavax skeptisch.

    Corona-News von Dienstag, 1. März: Lindner sagt weitere Milliardensumme für Corona-Impfungen weltweit zu

    • Deutschland stellt für die weltweite Corona-Impfkampagne nach Angaben von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) weitere umgerechnet rund 1,3 Milliarden Euro bereit
    • Mallorca hat die meisten der noch geltenden Corona-Einschränkungen aufgehoben
    • Der Virologe Christian Drosten rechnet nicht mit einem infektionsfreien Sommer wie im vergangenen Jahr
    • Bei den Corona-Regeln für Urlaubsrückkehrer kommen Erleichterungen besonders für Familien mit Kindern
    • Gut eine Woche nach dem Bekanntwerden ihrer Corona-Infektion hat die britische Königin wieder Online-Termine wahrgenommen
    • In Deutschland sind am Montag rund 73.000 Impfdosen gegen das Coronavirus verabreicht worden
    • Immer weniger PCR-Tests auf das Coronavirus in Deutschland führen nach Verbandsangaben zu einer entspannteren Lage in vielen Laboren
    • Die Mitte Februar eingeführte Corona-Testpflicht an den Kindertagesstätten in Niedersachsen soll nach dem Willen von Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) schon bald wieder ausgesetzt werden
    • Kneipen und Clubs hoffen mit den Corona-Lockerungen in der Gastronomie an diesem Freitag auf bessere Zeiten. "In Kneipen, Bars und Clubs waren die Umsatzeinbrüche noch heftiger als in der Gastronomie insgesamt", sagte Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga
    • Bundesweit sind am Montag erneut in zahlreichen Städten mehrere Tausend Menschen gegen Corona-Maßnahmen und gegen eine Impfpflicht auf die Straße gegangen

    Corona-News von Montag, 28. Februar: Mallorca hebt fast alle Corona-Einschränkungen auf

    • Mallorca hebt die meisten der noch geltenden Corona-Einschränkungen auf
    • Italien bekommt die erste Tranche aus dem milliardenschweren Corona-Aufbaufonds der Europäischen Union. Die EU-Kommission gab grünes Licht für die Auszahlung von 21 Milliarden Euro
    • Anfang März sollen in Deutschland neue, lockerere Corona-Regeln gelten. Ab dem 4. März soll etwa in der Gastronomie wieder die 3G-Regel gelten
    • In Berlin haben am Montag die ersten den neuen Corona-Impfstoff des US-Herstellers Novavax bekommen
    • Eine Kombination aus der Delta- und der Omikron-Variante, inoffiziell Deltakron genannt, verbreitet sich aktuell in Großbritannien
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    Hier startet ein neuer Corona-Blog. Alle Corona-News vom 27. Februar finden Sie hier.

    (fmg/dpa/afp/epd)

    Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.