Während Hurrikan “Katia“ die Ostküste der USA hart treffen könnte, hat sich an der US-Golfküste ein weiterer Tropensturm gebildet.

New Orleans. Die US-Golfküste hat sich am Freitag auf einen Tropensturm mit einer Menge Regen im Gepäck vorbereitet. Im US-Staat Louisiana wurde wegen der Gefahr flutartiger Überschwemmungen der Notstand ausgerufen. Für die Küste von Mississippi bis Texas und Louisiana galt eine Sturmwarnung. Meteorologen zufolge könnten in einigen Regionen bis zu 50 Zentimeter Regen fallen. Es wird erwartet, dass der Sturm am Wochenende in Louisiana an Land trifft.

Am Freitagmorgen (Ortszeit) erreichte das Tief Windgeschwindigkeiten von 55 Kilometern pro Stunde. Bis zum morgigen Sonnabend könnte der Sturm noch deutlich an Kraft zulegen und Geschwindigkeiten von knapp 100 Kilometern in der Stunde erreichen, erklärte das Nationale Hurrikan-Zentrum in Miami. Bei entsprechender Stärke könnte er als zwölftes Unwetter dieser Saison einen Namen erhalten - "Lee".

Atlantik-Wirbelsturm "Katia" wird zum Hurrikan

Nach dem Wirbelsturm „Irene“ hat sich über dem Atlantischen Ozean ein neuer Hurrikan gebildet. „Katia“ habe Windgeschwindigkeiten von 120 Kilometern pro Stunde, teilte das Nationale Hurrikanzentrum der USA in Miami mit. Allerdings wurden zunächst keine Warnungen ausgesprochen. Der Wirbelsturm befand sich knapp 2000 Kilometer östlich der Kleinen Antillen in der Karibik und bewegte sich mit gut 30 Kilometern pro Stunde vorwärts.

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Im Golf von Mexiko begannen indes wegen eines Gewittergebietes auf ersten Ölplattformen Evakuierungen. So begannen die Energiefirmen BP und Anadarko Petroleum damit, Arbeiter abzuziehen. Auch Royal Dutch Shell kündigte Evakuierungen an.

+++ Die Hurrikan-Stärken der Saffir-Simpson-Skala +++

+++ Tropische Wirbelstürme - Hurrikan, Taifun, Zyklon +++

(Reuters/dapd/abendblatt.de)