Der Hurrikan “Irene“ könnte die Stärke 3 erreichen und somit die Bahamas sowie die Vereinigten Staaten härter treffen als bislang angenommen.

Miami/Santo Domingo. Zum ersten Mal seit drei Jahren droht den Vereinigten Staaten wieder ein Hurrikan: "Irene" richtete bereits in der Karibik einigen Schaden an und wurde zum Ende der Woche an der Südostküste der USA erwartet. Meteorologen erwarteten, dass der Sturm noch am Dienstag an Stärke zulegen und zu einem Hurrikan der Stärke 3 heraufgestuft würde. Das bedeutet Windgeschwindigkeiten von bis zu 180 Kilometern pro Stunde. „Irene“ ist der erste Hurrikan der diesjährigen Saison im Atlantik. Die Behörden warnten die Menschen.

"Irene" sollte am Dienstagabend zunächst die Insel Turks und Caicos und später den Südosten der Bahamas erreichen. Der Wirbelsturm bedrohe die gesamte Ostküste von Florida bis zu den Neu-England-Staaten, warnten das Nationale Hurrikan-Zentrum und die Katastrophenschutz-Behörde Fema. „Irene“ werde in den kommenden fünf bis sieben Tagen an der Ostküste entlangziehen. Dort könne es nicht nur zu heftigen Stürmen sondern auch zu Starkregen und Flutwellen kommen. Den Modellrechnungen der Meteorologen zufolge könnte "Irene" am Wochenende entlang der Küste von North und South Carolina auf Land treffen. Der letzte Hurrikan in den USA war "Ike", der 2008 in Texas wütete. Florida erlebte 2005 mit "Wilma" seinen letzten Hurrikan, der damals mindestens fünf Menschen das Leben kostete.

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"Irene" überzog bereits Puerto Rico mit heftigem Wind und Regen. Bäume wurden umgerissen, mehr als eine Million Menschen waren zeitweise ohne Strom. Aus der Dominikanischen Republik wurden eine hohe Brandung und heftige Regenfälle gemeldet. Für Puerto Rico rief US-Präsident Barack Obama den Notstand aus, damit die Behörden dort Hilfe aus Bundesmitteln erhalten können.

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