228 Menschen kamen beim Absturz eines Airbus über dem Atlantik vor fast zwei Jahren ums Leben. Jetzt wurde das Wrack der Maschine gefunden.

Paris. Es war der Todesflug mit der Nummer AF 447. 228 Menschen kamen vor fast zwei Jahre bei dem rätselhaften Absturz eines Airbus A330 der Air France über dem Atlantik ums Leben. Jetzt sind im Meer Wrackteile des Flugzeugs entdeckt worden. Dies teilte am Sonntagabend in Paris die Luftfahrtermittlungsbehörde BEA mit. Ermittler vor Ort hätten die Teile zweifelsfrei dem am 1. Juni 2009 verunglückten Jets zugeordnet.

BEA-Chef Jean-Paul Troadec äußerte die Hoffnung, dass nun doch noch der Flugschreiber und der Stimmrekorder der Unglücksmaschine gefunden werden könnten. Das "Feld“ im Meer mit den entdeckten Wrackteile sei relativ klein, sagte er. Deshalb gebe es die Hoffnung, dass nun auch die Blackboxen gefunden werden.

Die Air-France-Maschine war auf dem Weg von Brasilien nach Frankreich ins Meer gestürzt. Für das Unglück werden teilweise fehlerhafte Sensoren zur Messung der Geschwindigkeit verantwortlich gemacht. Am 25. März hatte eine neue Suchaktion im Atlantik begonnen. Bei dieser wurden nun die Wrackteile entdeckt. (AFP)