Vielleicht schafft ein bisschen mehr American Spirit irgendwann Frieden zwischen Israel und Palästina. Ein Gespräch mit einer Studentin aus Maryland.

Ilana Frankel ist Studentin aus Maryland. Dort geboren und aufgewachsen. Ihre Eltern sind jüdisch, so wie andere katholisch oder evangelisch sind. Nicht besonders gläubig, aber eben auch nicht aus der Kirche ausgetreten. Ich habe sie auf einem Treffen amerikanischer Juden in Jerusalem getroffen. Sie ist Jüdin mit Leib und Seele und repräsentiert auf der General Assembly der United Jewish Communities "Hillel", eine jüdische Campus-Vertretung. Sie studiert hier ein Jahr lang Hebräisch, dann muss sie wieder zurück in die USA, weil ihre Eltern das wollen. "Aber wenn ich meinen Degree gemacht habe, komme ich zurück. Ich will in Israel leben." Ich frage sie warum: "Weil ich hier Ich sein kann, so leben wie ich bin, hier muss ich niemandem erklären, warum ich koscher lebe. Das ist mein Heimatland." Sie ist enthusiastisch und sieht sich als die Zukunft Israels. Sie ist jung, erst 21 Jahre alt, und selbstbewusst und scheinbar immer gut drauf. Ilana lacht viel, ein all American girl, ein Darling, sie hat das, was man den "American Spirit" nennt. Sie scheint etwas gefunden zu haben, Israel und Jüdin sein, ist ihr Ding, ihr Leben. Was Isreal und den Frieden mit Palästina betrifft ist sie sich sicher, dass der irgendwann kommen wird. "Ich fühle Hoffnung nicht Angst." Vielleicht braucht es für Frieden mehr solcher Ilanas aus Maryland.