Der Comedian war ursprünglich für zwei Laudationesbei dem von der Illustrierten “Bunte“ verliehenden Medienpreis vorgesehen.

Eine Absage hat Hape Kerkeling dem von der Illustrierten "Bunte" verliehenen Medienpreis Bambi erteilt. Er wird nicht am 10. November auf der Bambi-Gala auftreten. Er sei für zwei Laudationes vorgesehen gewesen, sagt ein Sprecher des Burda-Verlags, in dem die "Bunte" erscheint. Und dementiert zugleich Gerüchte, dass Kerkeling als Moderator durch den Abend führen sollte. Der Comedian habe schon vor vier Wochen wegen einer Reise abgesagt. Sein Entschluss habe nichts mit einem Bericht der "Bunten" zu tun, in dem es hieß, Kerkeling habe dem ZDF wegen der Moderation von "Wetten, dass ..?" abgesagt. Sein Management hatte diese Darstellung dementiert.

Wenn im Mai 2012 Anshu Jain und Jürgen Fitschen Josef Ackermann an der Spitze des Vorstands der Deutschen Bank ablösen, wird auch der Kommunikationschef des Geldinstituts gehen. Wie es in Unternehmenskreisen heißt, will zum 1. Mai auch Stefan Baron, bis zu seinem Wechsel in die Öffentlichkeitsarbeit Chefredakteur der "Wirtschaftswoche", das Haus verlassen. Die Personalberatung Egon Zehnder International soll bereits mit der Suche nach einem Nachfolger beauftragt worden sein. Der neue Sprecher soll offenbar ebenfalls aus dem Journalismus kommen. Besonders häufig wird in diesem Zusammenhang der Name von Gabor Steingart genannt, seit 2010 Chefredakteur des "Handelsblatts". Steingart sagt, mit ihm habe bisher niemand gesprochen. Er sei Vollblutjournalist und mit seinem Job sehr zufrieden.

Zu den Hauptleidtragenden der Einstellung des Sat.1 -Magazins von Johannes B. Kerner zählt Spiegel TV Infotainment, das "Kerner" produziert. Es ist der bislang letzte einer Reihe von Nackenschlägen, die der TV-Ableger des "Spiegel" zuletzt hinnehmen musste. Wegen des Verlusts der Nachrichten bei Vox trennte sich Spiegel TV in diesem Jahr bereits von 36 Mitarbeitern. Die Einstellung der ebenfalls von den Hamburgern produzierten Late Night Show von Oliver Pocher kostete weitere zwölf Arbeitsplätze. Bis zu drei Viertel der etwa 40 Beschäftigten von Spiegel TV Infotainment könnten durch die "Kerner"-Einstellung ihren Job verlieren. Verhandlungen über einen Sozialplan beginnen in diesen Tagen. Offiziell gibt es bei Spiegel TV derzeit insgesamt 223 fest angestellte Mitarbeiter.

Ausgesprochen schlechte Karten hat der Kabelnetzanbieter Unitymedia, was die geplante Übernahme seines Wettbewerbers Kabel Baden-Württemberg angeht. Das Vorhaben wird derzeit vom Bundeskartellamt geprüft. In der kommenden Woche verschicken die Wettbewerbshüter eine vorläufige Beurteilung, in der sie den am Verfahren Beteiligten ihre Bedenken erläutern. Das Kartellamt befürchtet vor allem, dass sich durch die Übernahme der Trend zur Bildung regionaler Monopole im deutschen Kabelmarkt weiter verstärken könnte. Von einigen lokalen Anbietern abgesehen, beherrschen schon heute Kabel Deutschland und Unitymedia das deutsche Kabelnetz. Unitymedia versucht derzeit mit weitreichenden Zusagen, das Kartellamt milde zu stimmen. Das Verfahren, das ursprünglich am 11. November abgeschlossen sein sollte, wurde bis zum 15. Dezember verlängert.