Was für Menschen begegnen sich im Buchholzer Jugendzentrum (Juz)? Welche Werte, Ideen, Träume und Wünsche haben sie?

Buchholz. Eine Antwort auf diese Fragen kennt Anika Lucas vom Leitungsteam des Juz schon heute: "Im Dritten Reich hätte für einen Großteil der Menschen die in unserem Haus verkehren die Gefahr bestanden, ausgegrenzt zu werden - oder Schlimmeres." Weil sie arbeitslos, obdachlos, homosexuell, Migranten - kurz: weil sie anders sind. Mehr Antworten gibt es am Donnerstag, 27. Januar, von 18 bis 19 Uhr. Dann richtet das Jugendzentrum unter der Überschrift "Vielfalt (er)Leben" für die Stadt Buchholz den Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus aus. "Unsere Besucher haben sich für jeden Raum verschiedene Angebote und Aktionen überlegt", sagt Lucas. Im Mittelpunkt steht eine Wandzeitung mit zahlreichen Steckbriefen. Mit Aussagen wie "Deutschland ist für mich", "Meine Heimat ist", "was ist mir fremd?" sollen die Teilnehmer etwas über sich, ihre Gefühle, Hoffnungen und Ängste aussagen.