Sie sind ein Zeichen der Unabhängigkeit und auch ein kleiner Vorläufer der erst viel später einsetzenden Emanzipation. Handtaschen - gleich nach den Schuhen fraus beliebtestes Accessoire.

Sie sind ein Zeichen der Unabhängigkeit und auch ein kleiner Vorläufer der erst viel später einsetzenden Emanzipation. Handtaschen - gleich nach den Schuhen fraus beliebtestes Accessoire, in dem sie immer wieder wühlt, etwas sucht oder verschwinden lässt. Auf jeden Fall aber ein schmückendes Teil, welches weltweit längst alle Designer zu ihrem Lieblingsobjekt gekürt haben. Die ersten Handtaschenmodelle gab es bereits im 18. Jahrhundert. Damals waren sie jedoch so klein, dass höchstens ein Taschentuch und etwas Kleingeld für die immer selbstständiger werdende Frau hineinpassten. In Mode kam die Tasche um 1900. Die amerikanische Firma Sears Roebuck bot diverse Modelle an: zum Befestigen am Gürtel und sogar schon in der Größe einer Einkaufstasche. Die Hersteller hatten die berufstätige Frau und ihre Bedürfnisse entdeckt, die einen Ort zum Aufbewahren ihrer Utensilien bei der Arbeit brauchte. Ende der Dreißigerjahre kam in Italien die erste modische Umhängetasche auf.

Eine der bekanntesten Damen, deren Handtaschen wohl schon jeder einmal gesehen hat, ist die britische Königin Elizabeth II. Sie gilt als Stil-Ikone und professionellste Taschen-Trägerin weltweit. Einem Gerücht zufolge soll sie in ihren zahlreichen Modellen - meist in unauffälligen Pastellfarben - aber immer nur ein Taschentuch aufbewahren.

Das ist bei Hamburgs Damenwelt dann schon ganz anders. Neun prominente Hamburgerinnen haben für das Journal ihre Handtasche geöffnet und zeigen uns den sehr persönlichen Inhalt ihrer momentanen Lieblingstasche.