An der Medizin-Fakultät der Harvard-Universität bei Boston (USA) haben Stoffwechselexperten auf der Basis der jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnisse dieses Ernährungskonzept entwickelt - als ideale Basis für die tägliche

Ernährung für jedermann.

Breite Basis sind auf der untersten Stufe stärkefreies bzw. stärkearmes, ballaststoffreiches Gemüse und Obst. Das heißt: Von Salaten und Gemüse täglich reichlich essen, so viel man will. Sie sättigen am besten. Auch Obst kann reichlich gegessen werden, bevorzugt Beeren, Äpfel, Birnen. Aber: je süßer die Frucht, desto zucker- und kohlenhydrathaltiger ist sie. Ideal sind täglich drei Portionen Gemüse, zwei Portionen Obst. Wichtig sind auch kaltgepresste Oliven- und Rapsöle. Mäßig, aber nicht zu wenig in Salaten verwenden. Dann folgen die Eiweiß-Lieferanten in der zweiten Stufe von unten: fette Fische (Omega-3-Fettsäure), Geflügel, fettarmes Fleisch, Eier, Milch und Milchprodukte (3,5 % Fettgehalt) sowie Nüsse und Hülsenfrüchte. Diese Nahrungsmittel können täglich in kleinen bis mittleren Portionen gegessen werden. In der vorletzten Stufe stehen jetzt alle Vollkornprodukte (Brot, Müsli, Kekse), brauner Reis sowie Nudeln aus Hartweizen. Sie müssen zwar nicht ganz aus dem Speisezettel verbannt werden, sollten aber nur noch in kleinen Mengen gegessen werden. An der Spitze der neuen Pyramide die Getreideprodukte , die man nur noch selten essen sollte: Brot und Backwaren aus raffiniertem Mehl (Weißmehl), Kartoffeln, Süßwaren, alle mit Zucker gesüßten Getränke.

Bisher galten als breite Basis Brot und Nudeln, dann folgten Obst und Gemüse. Erst an dritter Stelle standen die Eiweiß-Spender Milch und Milchprodukte, Eier und Fisch. Bis auf Öl unverändert die Fettmacher-Spitze: Torte, Eis und süße Getränke.