Im sauerländischen Menden ist ein älterer Mann in die Menge eines Schützenfest-Umzugs gerast. Dabei wurden mindestens drei Menschen getötet.

Menden. Im sauerländischen Menden ist am Sonntag ein Auto in einen Schützenfest-Umzug gefahren. Dabei sind laut Polizei mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Zudem habe es eine zunächst unbestimmte Anzahl von Verletzten gegeben, sagte Polizeisprecher Dietmar Boronowsky. Die genaue Zahl und Schwere der Verletzungen war zunächst unklar. „Ich kann das genaue Ausmaß noch nicht überblicken“, sagte der Sprecher. Ein Feuerwehrsprecher sprach von sieben Schwerverletzten.

Polizei und Feuerwehr waren am Nachmittag (17.00 Uhr) noch vor Ort, um die Verletzten zu versorgen und in Krankenhäuser zu bringen. Auch Rettungshubschrauber waren im Einsatz. Das Auto sei aus noch nicht bekannten Gründen „mitten in den letzten Teil des Umzuges“ gefahren, sagte der Sprecher. Laut Polizei hat am Steuer ein älterer Mann gesessen. Die „Bild“-Zeitung berichtete von insgesamt mindestens drei Toten und einer größeren Personenzahl mit schweren Verletzungen. Das Auto sei aus noch nicht bekannten Gründen „mitten in den letzten Teil des Umzuges“ gefahren, sagte der Sprecher. Laut Polizei hat am Steuer ein älterer Mann gesessen.

Das Ereignis erinnert an einen Vorfall im holländischen Appeldorn. Anfang Mai feierte dort die Königsfamilie den Königinnentag. Dabei raste ein Mann mit seinem Auto durch die Menschenmenge und steuerte auf den Bus zu, in dem Königin Beatrix saß. Bei der Amokfahrt wurden sieben Menschen getötet.