Wie die UHC-Stars Janne Müller-Wieland und Moritz Fürste das Turnier in Amsterdam erleben.

Goedendag und hallo,

endlich hat die EM in Amsterdam für uns begonnen. Ab sofort melde ich mich im Wechsel mit „Mo“ jeden Tag mit einem Brief aus Holland bei Euch (Ich erspare mir jetzt einfach mal das Siezen). Sportlich hatten wir mit dem 7:0 gegen Irland einen super Start, aber auch sonst gab’s schon Erfolge zu feiern – zumindest für einige von uns. Am Donnerstag haben wir eine Rallye durch die Stadt gemacht, organisiert von unseren „Holländerinnen“ im Team und landestypisch natürlich mit dem Fahrrad. Wir sind in Viererteams los, und eigentlich wollte meine Gruppe das alles ganz locker angehen lassen, aber dann hat uns doch der Ehrgeiz gepackt. Nur weil jemand – den Namen verschweige ich jetzt mal lieber – einen Lösungszettel fallen ließ und wir danach suchen mussten, haben wir am Ende nicht gewonnen. Trotzdem war es echt lustig. Die Trainer und Betreuer belegten übrigens die letzten Plätze, aber cool, dass sie überhaupt mitgemacht haben.

Ein Dankeschön kriegen die Trainer auch dafür, dass sie uns ihren großen Besprechungsraum überlassen und wir so ein eigenes „Spielzimmer“ wie die Jungs bekommen. Um das sind die nämlich echt zu beneiden! Jetzt kann es bei uns auch mit Tischtennis und so losgehen. Für mich ist das allerdings eher kontraproduktiv, weil ich für eine Klausur in Wirtschaftsrecht lernen müsste. Aber was soll’s: Ich will ja schließlich die EM möglichst sorgenfrei genießen (hoffentlich liest das mein Prof nicht!). Im Verdrängen bin ich echt super. Wo noch, lest Ihr in den kommenden Tagen.

Liebe Grüße nach Hamburg

Eure Janne